Gymnasium Stift Keppel


Erdkunde - Hausinterner Lehrplan

 

Sekundarstufe I

{edocs}http://www.stiftkeppel.de/joomla/content/KernlehrplanErdkundeSTK.pdf,720,800{/edocs} 

 

 


Die Rahmenvorgaben für dieÖkonomische Bildung in der Sek.Iwerden seit dem Schuljahr 2005/06 in Zusammenarbeit mit den Fächern Politik und Geschichte umgesetzt.


Sekundarstufe II


Jahrgangsstufe 11

Jahrgangsstufe 11.1

Kursthema:

Weltweite Verflechtungen in ihrer Bedeutung für regionale Prozesse.

Unterthemen:

  • Die Globalisierung unseres Nahrungsmittelangebotes vor dem Hintergrund der Produktionsbedingungen in unterschiedlichen Landschaftszonen (Klima, Boden, Vegetation).
  • Erfassung des internationalen Warenangebotes und Zuordnung zu entsprechender Klima- und Vegetationszone. Raumbeispiele aus tropischer, subtropischer und gemäßigter Zone. (z.B. Ecuador, Südafrika, Münsterland).

 



Jahrgangsstufe 11.2

Kursthema:

s.o., Fortsetzung. Globale Verflechtungen als Auslöser für Strukturwandel.

Unterthemen:

  • Merkmale und räumliche Veränderungen eines heimischen Industriestandortes in einer Welt zusammenrückender Märkte.
  • Landwirtschaft in Deutschland, Landwirtschaftspolitik der EU.
  • Raumbeispiele: Siegerland und Ruhrgebiet, Bedingungsfaktoren von Wirtschaftsstandorten.
  • Global Player, z.B. Thyssen.
  • Die Bedeutung des tertiären Sektors für die Wirtschaftskraft und die Arbeitsmarktsituation einer Region.

Jahrgangsstufe 12

Jahrgangsstufe 12.1

 

Unterrichtsinhalte Jahrgangsstufe 12.1  
  Themen und Unterrichtseinheiten Besondere Schwerpunktthemen
für das Zentralabitur 2007
1. Unterthemen:
Zusammenhänge zwischen Bevölkerungs- und Wohlstandswachstum
Ernährungspotential für eine wachsende Weltbevölkerung zwischen Subsistenzwirtschaft und Agrobusiness
2. Ausverkauf von Ressourcen – ökonomische und ökologische Wechselwirkungen zwischen Industrieländern und Entwicklungsländern Böden in ihrer elementaren Bedeutung für nachhaltiges Wirtschaften
    die gemäßigte, subtropische und tropische Klima- und Vegetationszone in ihrer Bedeutung für die Entwicklung von Räumen
    Ökologische Prinzipien und zukunftsfähige Maßnahmen in der Industrie und Landwirtschaft (nur LK)
3. Tourismus in Kenia – Keine Probleme? Wirtschaftsfaktor Fremdenverkehr in seiner Bedeutung für Quell- und Zielregionen
4. Wege aus der Krise: Entwicklungspolitik als Mehrzweckinstrument  
5. Raumanalyse eines Entwicklungslandes: Bolivien  

 


Jahrgangsstufe 12.2

Unterrichtsinhalte Jahrgangsstufe 12.2  
  Themen und Unterrichtseinheiten Besondere Schwerpunktthemen
für das Zentralabitur 2007
  Übergreifendes Kursthema: Urbane Räume – Probleme und Prozesse von Regionalierung und Metropolisierung  
1. Innere Differenzierung der europäischen Stadt als Abbild eines zeitlosen Nacheinanders  
2. Erreichbarkeit und Verdrängung als Problem der Innenstadtplanung
-Konzeption der Raumplanung
-Innenstadtplanung, z.B. Dortmund
 
3. Menschengerechte Stadt, was ist das?
-Gartenstadt
-Retortenstadt
 
4. Europäische Städtenetze in ihrer Bedeutung für ein wettbewerbsfähiges Europa Zentralität als Ausdruck funktionaler Verflechtungen im städtischen und ländlichen Raum
5. Städte in anderen Kulturkreisen als Ausdruck unterschiedlicher Einflüsse Siedlungsstrukturen als Ausdruck sich wandelnder Gegebenheiten im lateinamerikanischen und orientalischen Kulturraum sowie veränderter politischer Leitbilder
6. Metropolisierung und Marginalisierung als Elemente eines weltweiten Verstädterungsprozesses Wandel städtischer Strukturen unter dem Einfluss der Tertiärisierung
    Raumstrukturen und raumwirksame Prozesse im Spannungsfeld von Aktionen und Konflikten sozialer Gruppen, Staaten und Kulturgemeinschaften
    Ursachen und Folgen von Wanderungsbewegungen für Herkunfts- und Zielgebiete (nur LK)

 


Jahrgangsstufe 13
Unterrichtsinhalte Jahrgangsstufe 13  
  Themen und Unterrichtseinheiten Buchseite Besondere Schwerpunktthemen
für das Zentralabitur 2007
Buchseite
1. Weltwirtschaftliche Verflechtungen,dargestellt am Beisp. einzelner Warenströme   -Ikea: in Deutschland, Europa und weltweit
-Sibirien
354-357
286-293
2. Weltwirtschaftliche Ordnungsmechanismeninnerhalb der Weltwirtschaft und regionale Auswirkungen 272-273
402-403
-Wirtschafts- und Freihandelszonen:
-EU
-NAFTA
-Ausgewählte Sonderwirtschaftszonen z.B. in China
-weitere ausgewählte konkrete Förderungsmaßnahmen
110-111
274-277

278-281
3. Horizontale und vertikale Verflechtungen im AgrarsektorAgrarstruktureller Wandel durch ökologische Neubewerung des ländlichen Raumes   -Kalifornien, Schwerpunkt: Genmanipulationen
-Deutschland, EU
340-345

346-349
LK
1.
Weltmarktorientierte Fleischproduktion im modernen Vermarktungssystem   -Dänemark 332-335
4. Ursachen und Folgen des Raubbaus am Wald und nachhaltige Forstwirtschaft 320-323 -Skandinavien 328-331
5. Veränderungen der Standortfaktoren und –struktur in der Industrie   -Manufactering Belt
-Irland
364-367
372-375
LK
2.
Regionale Konzentration von Betrieben der Hightech-Industrie als Ausdruck politischer Entscheidungen, sozialer Ungleichheit und wirtschaftlicher Veränderungen   Bsp. Japan, Großbritannien  
6. Ursachen und Auswirkungen der Arbeitsmigration 282-286    
7. Umwertung von Standortfaktoren durch neue Kommunikationstechnologien 376-379    
LK
3.
Die Verkehrsinfrastruktur eines Verdichtungsraumes in ihrer Funktion für die globale Güterverteilung   -Tokyo
-weiteres Beispielraum innerhalb Deutschlands
 
LK
4,
Die Infrastruktur in ihrer Funktion für die wirtschaftliche Entwicklung von Regionen und Großräumen sowie planerische Konsequenzen 294-299    
LK
5.
Raumwirksamkeit des internationalen Tourismus unter den Einflüssen von räumlicher Ausstattung, Transportmitteln und Dienstleistungsangeboten 368-371 -Mallorca

-Ägypten
Seydlitz, 294-297
Seydlitz, 298-299
8. Raumanalyse   -Euroregion Erzgebirge 380-387

 

Unterrichtsinhalte Jahrgangsstufe 13  
  Themen und Unterrichtseinheiten Besondere Schwerpunktthemen
für das Zentralabitur 2007
1. Weltwirtschaftliche Verflechtungen,dargestellt am Beisp. einzelner Warenströme
-Ikea: in Deutschland, Europa und weltweit
-Sibirien
 
2. Weltwirtschaftliche Ordnungsmechanismeninnerhalb der Weltwirtschaft und regionale Auswirkungen
-Wirtschafts- und Freihandelszonen:
-EU
-NAFTA
-Ausgewählte Sonderwirtschaftszonen z.B. in China
-weitere ausgewählte konkrete Förderungsmaßnahmen
 
3. Horizontale und vertikale Verflechtungen im AgrarsektorAgrarstruktureller Wandel durch ökologische Neubewerung des ländlichen Raumes
-Kalifornien, Schwerpunkt: Genmanipulationennur LK: Weltmarktorientierte Fleischproduktion im modernen Vermarktungssystem
<-Dänemark
Raumstrukturen und raumwirksame Prozesse im Spannungsfeld von wirtschaftlichen Disparitäten und Austauschbeziehungen

Landwirtschaftlicher Strukturwandel in Abhängigkeit Naturausstattung, Innovationen und Markt
4. Ursachen und Folgen des Raubbaus am Wald und nachhaltige Forstwirtschaft: -Skandinavien  
5. Veränderungen der Standortfaktoren und –struktur in der Industrie
-Manufactering Belt
-Irland
nur LK: Regionale Konzentration von Betrieben der Hightech-Industrie als Ausdruck politischer Entscheidungen, sozialer Ungleichheit und wirtschaftlicher Veränderungen
- Japan, Großbritannien
 
6. Ursachen und Auswirkungen der Arbeitsmigration  
7. Umwertung von Standortfaktoren durch neue Kommunikationstechnologien
nur LK: Die Verkehrsinfrastruktur eines Verdichtungsraumes in ihrer Funktion für die globale Güterverteilung
-Tokyo
-weiteres Beispielraum innerhalb Deutschlands
Wandel von Standortfaktoren in seiner Wirkung auf industrieräumliche Strukturen
  nur LK: Die Infrastruktur in ihrer Funktion für die wirtschaftliche Entwicklung von Regionen und Großräumen sowie planerische Konsequenzen Zusammenwachsen von Räumen aufgrund politischer Vorgaben und kultureller Prägung (nur LK)
  nur LK: Raumwirksamkeit des internationalen Tourismus unter den Einflüssen von räumlicher Ausstattung, Transportmitteln und Dienstleistungsangeboten
-Mallorca
-Ägypten
Tertiärisierung als Motor für die räumliche Verteilung von Arbeitsplätzen (nur LK)
8. Raumanalyse: -Euroregion Erzgebirge  
     

 

Unterrichtsinhalte Jahrgangsstufe 13  
  Themen und Unterrichtseinheiten Buchseite Besondere Schwerpunktthemen
für das Zentralabitur 2007
Buchseite
1. Weltwirtschaftliche Verflechtungen, dargestellt am Beisp. einzelner Warenströme
-Ikea: in Deutschland, Europa und weltweit
-Sibirien
    354-357

286-293
2. Weltwirtschaftliche Ordnungsmechanismen innerhalb der Weltwirtschaft und regionale Auswirkungen
-Wirtschafts- und Freihandelszonen:
-EU
-NAFTA
-Ausgewählte Sonderwirtschaftszonen z.B. in China
-weitere ausgewählte konkrete Förderungsmaßnahmen
272-273
402-403
  110-111
274-277
278-281
3. Horizontale und vertikale Verflechtungen im Agrarsektor Agrarstruktureller Wandel durch ökologische Neubewerung des ländlichen Raumes
-Kalifornien, Schwerpunkt: Genmanipulationen
-Deutschland, EU
    340-345

346-349
4. Ursachen und Folgen des Raubbaus am Wald und nachhaltige Forstwirtschaft
-Skandinavien
320-323   328-331
5. Veränderungen der Standortfaktoren und –struktur in der Industrie
-Manufactering Belt
-Irland
    364-367
372-375
LK
2.
Regionale Konzentration von Betrieben der Hightech-Industrie als Ausdruck politischer Entscheidungen, sozialer Ungleichheit und wirtschaftlicher Veränderungen
- Japan, Großbritannien
     
6. Ursachen und Auswirkungen der Arbeitsmigration 282-286    
7. Umwertung von Standortfaktoren durch neue Kommunikationstechnologien 376-379    
LK
3.
Die Verkehrsinfrastruktur eines Verdichtungsraumes in ihrer Funktion für die globale Güterverteilung
-Tokyo
-weiteres Beispielraum innerhalb Deutschlands
     
LK
4.
Die Infrastruktur in ihrer Funktion für die wirtschaftliche Entwicklung von Regionen und Großräumen sowie planerische Konsequenzen 294-299    
LK
5.
Raumwirksamkeit des internationalen Tourismus unter den Einflüssen von räumlicher Ausstattung, Transportmitteln und Dienstleistungsangeboten
-Mallorca
-Ägypten
368-371   Seydlitz, 294-297
Seydlitz, 298-299
8. Raumanalyse
-Euroregion Erzgebirge
    380-387

Dauth, v. Rüden für die Fachgruppe Erdkunde 09/2010


 

Deutsch - Hausinterner Lehrplan

 

Lehrpläne 5 - 9 G8

 


Aufgaben und Ziele des Deutschunterrichts / Aufbau des Faches

Der Deutschunterricht im Gymnasium hat die Aufgabe, die sprachlichen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler weiterzuentwickeln: ihre Verstehensfähigkeit, ihre Ausdrucksfähigkeit und ihre Verständigungsfähigkeit.

Am Ende der Sekundarstufe I sollen die Schülerinnen und Schüler in den Bereichen Sprechen und Zuhören, Schreiben, Lesen - Umgang mit Texten und Medien sowie Reflexion über Sprache Kompetenzen erworben haben, die sie für ihre persönliche Lebensgestaltung, ihren weiteren Bildungsweg und ihr berufliches Leben nutzen können.

Den fachlich-methodischen Kompetenzen sind personale und soziale Kompetenzen zugeordnet (z.B. sich selbst einschätzen, den eigenen Lernprozess organisieren können, sich gegenseitig unterstützen, Konflikte fair austragen können).

Im Unterricht werden die Lernbereiche miteinander verbunden, so dass die Inhalte des Deutschunterrichts nicht der Reihe nach abgearbeitet, sondern in immer neuen Bezügen erweitert und vertieft werden (gearbeitet wird mit dem Deutschbuch von Cornelsen, das Sprach- und Lesebuch in einem ist).


In der gymnasialen Oberstufe ist das Fach Deutsch eingebunden in das sprachlich-literarisch-künstlerische Aufgabenfeld. Die Bereiche der Sekundarstufe I strukturieren auch hier die fachliche Arbeit, ergänzt um den Bereich Methoden fachspezifischen und fachübergreifenden Arbeitens. Neben der Weiterentwicklung der sprachlichen Kompetenz geht es um den Erwerb und die Vertiefung kultureller, ästhetischer, ethischer und methodischer Kompetenzen. Entwickelte sprachliche Fähigkeiten sind eine Voraussetzung wissenschaftspropädeutischen Lernens und Arbeitens, das auf Sprache angewiesen ist. Zu den in diesem Zusammenhang zu erwerbenden Schlüsselqualifikationen gehört die Fähigkeit, sich strukturiert, zielgerichtet und sprachlich korrekt schriftlich zu artikulieren und die erforderlichen Schreibformen und -techniken zu beherrschen.

 


Sekundarstufe II


Hauscurriculum Deutsch EF - Q2


Hausinterner Lehrplan, Stand: Juli 2013

Sekundarstufe II s. u.

Sekundarstufe I

Da auch im kommenden Schuljahr in den Klassen 5 und 6 noch konfessionsübergreifend unterrichtet wird, erfolgt die Erarbeitung des Hauscurriculums für diese Stufen im nächsten Schuljahr.

Die Zeitangaben beziehen sich auf 45-Minuten-Stunden. Mit „Schüler“ sind jeweils auch „Schülerinnen“ gemeint. Die Reihenfolge der Themen sowie weitere Unterrichtsvorhaben ergeben sich aus der konkreten Zusammenarbeit zwischen Schülern und Lehrern.

Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung s.u.

Jahrgangsstufe 7 und 8

Jahrgangsstufe 9

 

Jgst. 7

Ausgewähltes Thema: Mobbing/Cybermobbing
Zuordnung inhaltlicher Schwerpunkte:

Ethische Herausforderungen menschlichen Handelns
Zeitgenössische Sinn- und Heilsangebote
Zuordnung der obligatorischen Inhaltsfelder:
Inhaltsfeld 1: Menschsein in Freiheit und Verantwortung
Inhaltsfeld 6: Weltreligionen und andere Wege der Sinn- und Heilssuche
Ausgewähltes Material: Raabits, Themenblätter im Unterricht (BpB)
Vorgesehene Zeit: 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • erklären zentrale Aussagen des katholischen Glaubens, hier u.a. am Beispiel der Nächstenliebe (4),
  • erläutern zentrale biblische Grundlagen christlicher Ethik - erkennen Mobbing als ethisches Problem (7),
  • benennen und erläutern menschliche Grund- und Grenzerfahrungen, indem sie Mobbing als Alltagsproblem und Merkmale von Mobbing erkennen (8).
  • skizzieren den Gedankengang von altersangemessenen Texten – z.B. Informationstexte zum Thema Mobbing (1),
  • setzen die Struktur von Texten sowie von Arbeitsergebnissen in geeignete graphische Darstellungen um – Präsentation der Untersuchung von (Cyber-)Mobbing im eigenen Alltag (4),
  • wählen unterschiedliche Gesprächs- und Diskussionsformen aus zur Besprechung von Formen des Mobbings in der Realität und im virtuellen Raum (8),
  • tragen einen eigenen Standpunkt zum Eingreifen gegen Mobbing vor und vertreten ihn argumentativ (9).
  • beurteilen anhand von Fallbeispielen die Dimension von Mobbing, speziell in sozialen Netzwerken (1),
  • prüfen am Beispiel des Themas Mobbing grundlegendes christliches Verhalten/ Nächstenliebe in der Gesellschaft (2).
  • planen und führen einen Test durch, der überprüft, inwieweit Mobbing in der Klasse / Schule vorhanden ist (2),
  • erstellen „Anti-Mobbing“- Regeln, die für ihr Zusammenleben in der Klasse / Schule / im Internet gelten sollen (3),
  • nehmen in einem Rollenspiel die Perspektiven von Mobbern und / oder Gemobbten ein (4).

 

Jgst. 7

Ausgewähltes Thema: Propheten gestern und heute
Zuordnung inhaltlicher Schwerpunkte:
Prophetisches Zeugnis
Zuordnung der obligatorischen Inhaltsfelder:
Inhaltsfeld 2: Sprechen von und mit Gott
Material: LB S. 42-53
Vorgesehene Zeit: 8 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • deuten das Auftreten der Propheten vor dem Hintergrund der Zeit – Durchsetzung des Jahwekultes und Monotheismus gegenüber synkretistischen Tendenzen und polytheistischen Angeboten (3),
  • erläutern die Berufungs- und Wirkungsgeschichten von biblischen und zeitgenössischen Prophetinnen und Propheten (4),
  • benennen und erläutern die Grenzerfahrungen der biblischen Propheten (8),
  • verwenden religiöse Sprachformen – prophetische Rede – sachgemäß (2).
  • analysieren die Rezeption der Prophetenbücher in künstlerischen Darstellungen – Bilder von Cranach, Alt, Seewald, Groß (7),
  • verfremden vertraute Text- und Materialvorlagen – Definition von Prophet, bildnerische Gestaltung biblischer Texte (5),
  • wählen unterschiedliche Gesprächs- und Diskussionsformen aus zur Besprechung von Auftrag, Berufung und Reaktion auf die Rede der Propheten (8),
  • tragen einen eigenen Standpunkt zur (Notwendigkeit von) Sozialkritik in Namen Gottes vor und vertreten ihn argumentativ (9).
  • erörtern unterschiedliche Positionen zum biblischen und zeitgenössischen Prophetentum und entwickeln einen eigenen Standpunkt (1),
  • beurteilen am Beispiel der Propheten die Möglichkeiten zur Mitgestaltung in der Gesellschaft und reflektieren, in welcher Weise dies auch für die Gegenwart und Zukunft gilt (3).
  • recherchieren das Schicksal zeitgenössischer Prophetinnen und Propheten auf dem Hintergrund der Frage nach den Konsequenzen des Glaubens für das eigene Leben und präsentieren ihre Ergebnisse (3).

 

Jgst. 7

Ausgewähltes Thema: Wunder Jesu, Wundererzählungen
Zuordnung inhaltlicher Schwerpunkte:
Jesu Botschaft von der Fülle des Lebens
Sprachformen biblischer Texte
Zuordnung der obligatorischen Inhaltsfelder:
Inhaltsfeld 4 Jesus der Christus
Inhaltsfeld 3 Bibel als „Ur-kunde“ des Glaubens an Gott
Material: LB S. 81-84
Vorgesehene Zeit: 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • deuten biblisches Sprechen von Gott als Ausdruck von Glaubenserfahrung (3),
  • erläutern Jesu Wirken als Zeichen des angebrochenen Gottesreiches (4),
  • erläutern, wie die Berücksichtigung des Entstehungskontextes und der Textgattung zum Verständnis biblischer Texte beiträgt (2).
  • führen einen synoptischen Vergleich durch: Mk 10,46-52par (3),
  • verfremden vertraute Text- und Materialvorlagen (Standbild, Rollenspiel) (5),
  • skizzieren den Gedankengang von altersangemessenen Texten mit religiöser Thematik (1),
  • erläutern Merkmale der Sprachform Wundererzählung und analysieren in Grundzügen Texte der Bibel und Zeugnisse der Tradition (2).
  • deuten Wundererzählungen als Glaubenserfahrungen und Hoffnungsgeschichten angesichts von Leid und Tod (1),
  • prüfen, inwiefern christliche Positionen und Zukunftsvorstellungen in der Nachfolge Jesu den Menschen sowohl herausfordern als auch entlasten (2).
  • planen und realisieren eine „moderne“ Wundergeschichte und nehmen dabei die Perspektive verschiedener Personen ein in einem religiösen Dialog (2,4).

 

Jgst. 7

Ausgewähltes Thema:
Leben in Jesu Nachfolge - Orden und Gemeinschaften
Zuordnung inhaltlicher Schwerpunkte:
Christen in der Nachfolge
Kirche angesichts zeitgeschichtlicher Herausforderungen
Zuordnung der obligatorischen Inhaltsfelder:
Inhaltsfeld 1 Menschsein in Freiheit und Verantwortung
Inhaltsfeld 5 Kirche als Nachfolgegemeinschaft
Material: Raabits, Themenblätter im Unterricht
Vorgesehene Zeit: 8 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • unterscheiden lebensförderliche Sinnangebote von lebensfeindlichen (1),
  • beschreiben historische und zeitgenössische Formen der Sinnsuche und Nachfolge in Gemeinschaften (5),
  • legen dar, inwiefern Menschen in Grund- und Grenzerfahrungen Impulse setzen und bekommen und Spielraum für die verantwortliche Nutzung ihrer Freiheit gewinnen (8).
  • skizzieren den Gedankengang von altersangemessenen Texten mit religiös relevanter Thematik. (1)
  • setzen Arbeitsergebnisse in geeignete graphische Darstellungen um (4),
  • wählen unterschiedliche Gesprächs- und Diskussionsformen reflektiert aus und setzen diese zielgerichtet und situationsadäquat ein (8),
  • tragen einen eigenen Standpunkt zur Frage nach der Nachfolge heute strukturiert vor und vertreten ihn argumentativ. (9).
  • prüfen die christliche Lehre und Praxis im Lichte von Mission und Nachfolge (2),
  • beurteilen die Bedeutung religiöser Lebensregeln für das eigene Leben und das Zusammenleben in einer Gesellschaft (3),
  • beurteilen die Notwendigkeit und Tragfähigkeit von (Vorbildern in der) Nachfolge heute (3).
  • planen und realisieren eine Recherche zu modernen Vorbildern in der Nachfolge und die Präsentation ihrer Ergebnisse adressatengerecht (3).

 

Jgst. 8

Ausgewähltes Thema: Du sollst die kein Bild machen (Ex 20,4)
Zuordnung inhaltlicher Schwerpunkte:
Biblische Gottesbilder
Gottesglaube angesichts von Zweifel, Bestreitung und Indifferenz
Zuordnung der obligatorischen Inhaltsfelder:
Inhaltsfeld 2 Sprechen von und mit Gott
Material: LB S. 64-73
Vorgesehene Zeit: 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • deuten Gebet und Liturgie als Ausdruck der Beziehungen des Menschen zu Gott (2),
  • erläutern das alttestamentliche Gottesbild sowie das Bilderverbot als Ausdruck der Glaubenserfahrung und Weltdeutung des Volkes Israel (3),
  • charakterisieren die Erinnerung an die Befreiungserfahrung im Exodus als Spezifikum des jüdischen Gottesverständnisses (5),
  • erläutern an ausgewählten Bibelstellen zentrale Merkmale des neutestamentlichen Sprechens von und mit Gott (5),
  • erläutern Gottesbilder des Alten und Neuen Testaments als Ausdruck unterschiedlicher Glaubenserfahrung und Weltdeutung (3),
  • erläutern existentielle und weltanschauliche Anfragen an den Gottesglauben (8).
  • unterscheiden zwischen historischen Ereignissen und deren Deutung in Glaubenserzählungen (2),
  • skizzieren den Gedankengang von altersangemessenen Texten mit religiös relevanter Thematik, (1),
  • analysieren Aufbau, Formen und Farbsymbolik religiöser Bilder (6),
  • analysieren die Rezeption biblischer Motive in künstlerischen Darstellungen (7).
  • beurteilen die Aussageabsicht und Angemessenheit unterschiedlicher Gottesvorstellungen (1),
  • beurteilen die Bedeutung von Gottesbildern für das eigene Leben und das Zusammenleben in einer Gesellschaft (3),
  • erörtern Konsequenzen von Indifferenz (2).
  • begegnen meditativen und liturgischen Ausdrucksformen respektvoll und reflektieren sie in einem Schreibgespräch oder einer literarischen Darstellung (1),

oder

  • gestalten „Gottes Homepage“ für das Internet (2).

 

Jgst. 8

Ausgewähltes Thema: Gleichnisse - Gleichniserzählungen
Zuordnung inhaltlicher Schwerpunkte:
Jesu Botschaft von der Fülle des Lebens
Sprachformen biblischer Texte
Zuordnung der obligatorischen Inhaltsfelder:
Inhaltsfeld 4 Jesus der Christus
Inhaltsfeld 3 Bibel als „Ur-kunde“ des Glaubens an Gott
Material: LB S. 85-87
Vorgesehene Zeit: 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • deuten biblisches Sprechen von Gott als Ausdruck von Glaubenserfahrung (3),
  • erläutern Jesu Wirken als Zeichen des angebrochenen Gottesreiches (4),
  • erläutern, wie die Berücksichtigung des Entstehungskontextes und der Textgattung zum Verständnis biblischer Texte beiträgt (2).
  • verfremden vertraute Text- und Materialvorlagen (Standbild, Rollenspiel) (5),
  • skizzieren den Gedankengang von altersangemessenen Texten mit religiöser Thematik (1),
  • erläutern Merkmale der Sprachform Gleichniserzählung und analysieren in Grundzügen Texte der Bibel und Zeugnisse der Tradition (2).
  • deuten Gleichniserzählungen als Hoffnungsgeschichten angesichts von Leid und Tod (1),
  • prüfen, inwiefern christliche Positionen und Zukunftsvorstellungen in der Nachfolge Jesu den Menschen sowohl herausfordern als auch entlasten (2).
  • entwickeln eine „moderne“ Gleichniserzählung und nehmen dabei die Perspektive verschiedener Personen ein in einem religiösen Dialog (2,4).

 

Jgst. 8

Ausgewähltes Thema: Aufbruch in eine neue Zeit
Zuordnung inhaltlicher Schwerpunkte:
Reformation - Ökumene
Zuordnung der obligatorischen Inhaltsfelder:
Inhaltsfeld 5 Kirche als Nachfolgegemeinschaft
Material: LB S. 144-161
Vorgesehene Zeit: 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • erklären die historischen und religiösen Ursachen der Kirchenspaltung als Herausforderungen an die Kirche (6),
  • erklären den Aufbau und das Selbstverständnis der katholischen Kirche (4),
  • erläutern zentrale Aussagen des katholischen Glaubens über die Bedeutung der Sakramente im Unterschied zu den Kirchen der Reformation (4),
  • erläutern Merkmale von Gewissensentscheidungen an Beispielen (7).
  • analysieren in Grundzügen Texte der Tradition und der Reformation sowie historische und soziale Fragestellungen (2),
  • wählen unterschiedliche Gesprächs- und Diskussionsformen aus und setzen diese zielgerichtet ein (8),
  • analysieren die Darstellung des Kirchenkampfes in Bildern und Karikaturen (7),
  • tragen einen eigenen Standpunkt zur Frage der Konfessionalität strukturiert vor und vertreten ihn (9).
  • erörtern die unterschiedlichen Positionen Luthers und der Kirche und entwickeln einen eigenen Standpunkt (1),
  • beurteilen am Beispiel der Reformation, in welcher Weise die Kirche ihrem Auftrag zu Ökumene in Vergangenheit und Zukunft gerecht wurde/wird (3).
  • nehmen in einem religiösen Dialog mit evangelischen Mitschüler/innen ansatzweise die Perspektive der anderen Konfession ein (4)
  • bereiten mit ihren evangelischen Mitschüler/innen einen ökumenischen Gottesdienst in der Stiftskirche vor (2).
 

Jgst. 8

Ausgewähltes Thema:
Der Islam – eine abrahamitische Religion: Was uns eint und was uns trennt
Zuordnung inhaltlicher Schwerpunkte:
Religionen als Wege der Heilssuche
Zuordnung der obligatorischen Inhaltsfelder:
Inhaltsfeld 6 Weltreligionen und andere Wege der Sinn- und Heilssuche
Material: Lernzirkel
Vorgesehene Zeit: 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • stellen in Grundzügen die Entstehung des Islam dar und beschreiben wichtige Stationen im Leben Mohammeds (6),
  • erläutern anhand von Erzählungen aus der Abrahamgeschichte die gemeinsamen Wurzeln von Christentum und Islam als abrahamitische Religionen (4),
  • benennen die eschatologischen Vorstellungen, das Rechtssystem, Scharia, sowie Wirtschaftsethik, Zinsverbot und religiöse Gruppen im Islam (8),
  • erklären die Bedeutung religiöser Räume und Zeiten für die Muslime (9),
  • benennen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Glaube und Glaubenspraxis zwischen Christentum und Islam (9).
  • beschaffen Informationen zu religiös relevanten Themen und geben sie adressatengerecht weiter (4),
  • analysieren Zeichen und Symbole (6),
  • analysieren in Grundzügen Texte der Bibel, Zeugnisse der Tradition sowie religiöse Texte anderer Glaubensgemeinschaften (2),
  • setzen die Aussagen von Karten über die Ausbreitung des Islam in eine geeignete graphische Darstellung um (4),
  • bereiten ein Interview inhaltlich und technisch vor (4).
  • zeigen das Bekenntnis zu Jesus als dem Christus als das unterscheidend christliche auf (1,2),
  • prüfen die ethische Ausrichtung des muslimischen Glaubens und erkennen starke Anknüpfungspunkte mit Idee und Praxis der christlichen Nächstenliebe (1,2),
  • erörtern in Ansätzen die Bedeutung von Fundamentalismus und religiöser Intoleranz (3).
  • achten religiöse Überzeugungen anderer und handeln entsprechend (1),
  • zeigen Spuren muslimischen Lebens in ihrer Umgebung auf und bereiten ein Interview über Trennendes und Gemeinsames vor (1, 2, 4).
 

Jgst. 8

Ausgewähltes Thema: Im Teufelskreis der Drogen
Zuordnung inhaltlicher Schwerpunkte
Zeitgenössische Sinn- und Heilsangebote
Zuordnung der obligatorischen Inhaltsfelder
Inhaltsfeld 6 Weltreligionen und andere Wege der Sinn- und Heilssuche
Material:
Ideenbörse Religion Sek I.,
vorgesehene Zeit: 8 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • entwickeln Fragen nach Sinn und Zukunft des Lebens und der Welt im Kontext der christlichen Verantwortung für das eigene Leben (1),
  • unterscheiden lebensförderliche Sinnangebote von lebensfeindlichen(1),
  • erläutern zentrale biblische Grundlagen christlicher Ethik – der Mensch als Geschöpf Gottes (7) und
  • zeigen auf, welche Konsequenzen sich daraus für menschliches Handeln ergeben (7),
  • benennen und erläutern menschliche Grund- und Grenzerfahrungen anhand von Gedanken und Ängste von Drogenabhängigen (8),
  • erläutern das Für und Wider der Legalisierung von Drogen (1),
  • legen dar, inwiefern Menschen beim Erwachsenwerden ihre Freiheit verantwortungsvoll nutzen können (1),
  • zeigen auf, wie das Selbstwertgefühl des Einzelnen gestärkt werden kann, um Gruppenzwängen zu widerstehen (8).
 
  • skizzieren den Gedankengang von altersangemessenen Texten zur Beantwortung der Frage: Was sind Drogen? /Legalisierte – nicht legalisierte Drogen (1),
  • setzen die Struktur von Texten und Arbeitsergebnissen in graphische Darstellungen (ABC der Drogen) und Schaubilder um (Abwärtsspirale) um (4),
  • wählen unterschiedliche Gesprächs- und Diskussionsformen hinsichtlich der Problematik (Im Teufelskreis der Drogen) reflektiert aus und setzen diese zielgerichtet und situationsadäquat ein (8),
  • tragen einen eigenen Standpunkt zur Problematik strukturiert vor und vertreten diesen argumentativ (9).
  • prüfen grundlegende christliche Positionen und Werte im Kontext eigener Lebenserfahrungen (2),
  • beurteilen an Fallbeispielen die Wirkung von Drogen und deren Konsequenzen für das tägliche Leben (3),
  • erörtern unterschiedliche Positionen hinsichtlich der Legalisierung von Drogen und entwickeln einen eigen Standpunkt (1),
  • beurteilen die Bedeutung religiöser Lebensregeln für das eigene Leben (1).
  • planen ein Projekt zum Thema:

„Auf das Rauchen verzichten - unmöglich?“ Oder:

„Stop drinking – Meide Alkohol!“

und werten dieses aus (2),

  • stellen mögliche Konsequenzen des Glaubens für individuelles und gemeinschaftliches Handeln dar und treffen vor diesem Hintergrund Entscheidungen für das eigene Leben (3).

 


Grundsätze der Fachkonferenz katholische Religionslehre zu Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung in der Sek. I (Grundlage Par. 48 SchulG, Par. 6 APO-SI und Kapitel 3 Kernlehrplan katholische Religionslehre Gymnasium Sek I)

Grundgedanken

  • Die Leistungsbewertung/Notengebung im Fach katholische Religionslehre erfolgt unabhängig von der Glaubensentscheidung der Schüler/innen, denn die christliche Botschaft ist ein Angebot, dessen Annahme auf einer freien Entscheidung beruht.
  • Leistungsbewertung und –rückmeldung beziehen sich auf den Erreichungsgrad der im Kernlehrplan ausgewiesenen Kompetenzen (Sach-, Methoden-, Urteils- und Handlungskompetenz).

Vereinbarungen der Fachkonferenz

  • Die Grundsätze der Leistungsbewertung werden den Schüler/innen immer zum Beginn des Schuljahres, bei Lehrerwechsel auch zum Halbjahresbeginn mitgeteilt. Ein Hinweis darauf wird im Kurs-/Klassenbuch vermerkt. Die Erziehungsberechtigten werden im Rahmen der Elternmitwirkung informiert.
  • Kriterien der Leistungsbewertung im Zusammenhang mit konkreten, insbesondere offenen Arbeitsformen werden den Schüler/innen grundsätzlich vor deren Beginn transparent gemacht.
  • Benotet wird nur, was eingeübt ist.
  • Jede Lehrerin/jeder Lehrer dokumentiert regelmäßig die von den Schüler/innen erbrachten Leistungen.
  • Die Leistungsrückmeldung erfolgt in regelmäßigen Abständen (zumindest zum Quartalsende) in schriftlicher oder mündlicher Form.
  • Bei Minderleistungen erhalten die Schüler/innen sowie ihre Erziehungsberechtigten im Zusammenhang mit den Halbjahreszeugnissen individuelle Lern- und Förderempfehlungen.
  • Eltern erhalten bei Elternsprechtagen sowie im Rahmen regelmäßiger Sprechstunden Gelegenheit, sich für den Leistungsstand ihrer Kinder zu informieren und dabei Perspektiven für die weitere Lernentwicklung zu besprechen.

Konkrete Regelungen

  • In den Jahrgangsstufen 5-8 wird die von allen Schüler/innen verbindlich zu führende Arbeitsmappe (bzw. Heft oder Ordner) regelmäßig eingesammelt und geht zu 25 % in die Benotung ein. Die Beurteilung folgt den im „Lernen lernen-Curriculum“ festgelegten Kriterien der Mappenführung.
  • Die Beurteilung der mündlichen Mitarbeit erfolgt gemäß dem Kriterienkatalog „Sonstige Leistungen in nichtschriftlichen Fächern der Sek. I“, wie er für (fast) alle Fächer beschlossen wurde. Sie erfasst die Qualität, Quantität und die Kontinuität der mündlichen Beiträge im unterrichtlichen Zusammenhang. Für die Bewertung der Leistung sind sowohl Inhalts- als auch Darstellungsleistungen zu berücksichtigen. Mündliche Leistungen werden dabei in einem kontinuierlichen Prozess vor allem durch Beobachtung während des Schuljahres festgestellt.

Sekundarstufe II


 

Jgst.HalbjahresthemenZuordnung obligatorischer InhalteZuordnung von MethodenKommentar
EP,1 "Was hat der Glaube mit Arbeit zu tun?" (Woran man glaubt ist doch gleichgültig) (existentielle Dimension)
  • Praxis des Glaubens
  • Handeln aus dem Glauben
  • Wirklichkeit der Kirche
  • Begriffsbildung
  • Lern und Arbeitstechniken
  • Schriftauslegung
    (Gen 1-3)
  • Religiöse Kommunikations-fähigkeit
  • Vorbereitung und
    Reflexion des Betriebspraktikums
  • Theologie der Arbeit
  • Leitgedanken der
    kath. Sozialllehre
  • Konsum-gesellschaft, Bedarfsweckungs-gesellschaft Umwelt, Menschenwürde, Armut, Globalisierung, Freizeit etc.
EP,2 "Ich will frei sein"
(- und doch nicht allein sein)
(Wie frei ist der Mensch?)
(Glaube als lebensgestaltende Kraft)
  • Mensch-Sein in heilsgeschichtlicher Sicht
  • Grundbegriffe, Modelle und Charakteristika christlicher Ethik
  • Elementare Gesprächs- und Kooperations-
    techniken
  • Schriftauslegung
  • Allgemeine hermeneutische Verfahren
  • Begriffsbildung
  • Freiheit als Besonderheit des Menschen
  • Freiheit als Problem (Freud)
  • Freiheit als ethischer Begriff
  • Christliche Freiheit
  • Gefährdungen der Freiheit

Jgst.HalbjahresthemenZuordnung obligatorischer InhalteZuordnung von MethodenKommentar
Q1,1

Jesus als Vorbild
- auch für mich?

(Vom Denken be-
fragter Glaube)

  • Reich-Gottes-Verkündigung
  • Ethik Jesu: Bergpredigt
  • Ursprung der Kirche
  • Schriftauslegung (Formkritik)
  • Zwei-Quellentheorie
  • Synoptischer Vergleich
  • Der historische Jesus
  • Wunder und Gleichnisse
  • Sendung der Apostel
  • Basisgemeinden
Q1,.2 Gibt es Gott?
Wenn ja, wer ist er?
(Gottesfrage als Glaubenzentrum)
  • Religionskritik
  • Wege des Redens von Gott
  • Biblisches Sprechen von Gott
  • Heilsbedeutung Jesu
  • Religionsvergleich
  • Begriffsbildung
  • Sehfähigkeit
  • Religionsphilosophie
  • Theodizee
  • Biblische Gottesbilder-Jahwe,
  • Messiasbild-christl. Hoheitstitel

Jgst.HalbjahresthemenZuordnung obligatorischer InhalteZuordnung von MethodenKommentar
Q2,1 -Welche Konsequenzen hat christlicher Glaube?
-Christen suchen Gemeinschaft in der Ökumene
-Eintreten für Gerechtigkeit als gelebte Nachfolge (gesellschaftliche Dimension)
  • Heilsbedeutung Jesu Christi
  • Ursprung der Kirche
  • Auftrag der Kirche
  • Wirklichkeit der Kirche
  • Auslegung kirchenamtlicher
    Texte
  • Begriffsbildung
  • Religiöse Kommunikations-
    fähigkeit
  • Christen in der Welt
  • Kirche bei uns
  • Entwicklung der Kirche
Q2,2 Was soll man für die Zukunft erwarten?
Was kommt nach dem Tod?
  • Eschatologische Verheißung und Erfüllung
  • Tod und Auferstehung Jesu
  • Religionsvergleich
  • Schriftauslegung
  • Bildinterpretation
  • Utopien, Weltende
  • Der individuelle Tod
  • Bilder von der Auferstehung
  • Eschatologischer Vorbehalt


MOMO - Das Moderatorenmodell


Gewalt in der Schule – eine alltägliche Erscheinung, die uns in vielerlei Schattierungen begegnet – von verbaler „Anmache“ und Beschimpfungen über kleinere Streitereien und Rempeleien bis zu Prügeleien, der Beschädigung von Eigentum, den körperlichen Attacken und sexistischen Beleidigungen.

Gewalt in der Schule hat viele Gesichter, verschiedenartige Ursachen und unterschiedliche Erscheinungsformen – und sie hat eine Gemeinsamkeit: fast alle am Schulleben Beteiligten leiden unter schulischer Gewalt, die einen mehr, die anderen weniger, je nachdem, ob man Täter, Opfer oder Mitläufer, Vater, Mutter, Lehrer oder Lehrerin ist.

Deshalb arbeiten wir - Schüler, Lehrer, Eltern - zusammen in verschiedenen Bereichen, um Gewalt in allen Formen zu erkennen, ihr in unserer Schule vorzubeugen und um Opfern zu helfen. Die Schüler/innen lassen sich in einer Arbeitsgemeinschaft (AG) ausbilden.

Schon 2001 haben wir erstmals versucht, Schülerinnen und Schüler dahin zu bringen, Streit und Gewalt selbst zu regeln. Im Streitschlichtungs-Projekt wurden Teilnehmer der Jahrgangsstufe 9 zu Mediatoren ausgebildet mit dem Ziel, Streit unter Schülern und Schülerinnen jüngerer Klassen durch ein Schlichtungsgespräch zu lösen. Da dieses Schlichtungsmodell eher passiv ist (die Schlichter warten darauf, dass Schüler und Schülerinnen sie ansprechen), nur auf freiwilliger Basis arbeitet und schon viel Einsicht bei den „Streithähnen“, die ein Schlichtungsgespräch wünschen, voraussetzt, wurde es nicht so wie gedacht angenommen.


Dies hat uns – eine Arbeitsgruppe aus Eltern, Lehrerinnen und Lehrern sowie Schülerinnen und Schülern – dazu bewogen, ein neues, ein aktiveres Modell einzuführen, das die positiven Seiten des Schlichtungsmodells beibehält (ältere Schüler und Schülerinnen „helfen“ den Kleineren bei alltäglichen Problemen, sie sind Ansprechpartner und Streitschlichter), allerdings aktiver und eingreifender im Sinne von Gewaltvorbeugung arbeitet. Unser MOMO-Projekt basiert auf den Erfahrungen von Wolfgang Kindler (W. Kindler: Gegen Mobbing und Gewalt. Ein Arbeitsbuch für Lehrer, Schüler und Peergruppen, Kallmeyersche Verlagsbuchhandlung 2002).


So wurden im Schuljahr 2005/06 erstmals 23 freiwillige Schülerinnen der Klassen 9 von Frau Dr. Müller, Herrn Rahmer und Frau Wilck zu Moderatoren bzw. Paten ausgebildet – sie arbeiteten theoretisch und praktisch (viel in Rollenspielen) zu den Themen „Streit, Gewalt, Konflikte“ und zu „Mobbing in Schulklassen“, beschäftigten sich mit verbaler und nonverbaler Kommunikation, ließen sich zu Streitschlichterinnen ausbilden und arbeiteten kräftig an einem Konzept zum eigenständigen Einsatz in ihren Patenklassen. Auch in den folgenden Schuljahren fanden sich interessierte und engagierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9, die sich zu Moderatoren bzw. Paten ausbilden ließen und lassen.


Nach der Ausbildung bekommt jede Moderatorengruppe (drei bis vier Schülerinnen) eine neue Klasse der Jahrgangsstufen 5, für die sie zwei bzw. drei Jahre als Paten bzw. Moderatoren zuständig sind: Konkret heißt das, sie sollen den neuen Schülern und Schülerinnen im alltäglichen Ablauf der neuen Schule helfen, sie sind Ansprechpartner für alle möglichen Probleme und kleineren oder größeren Sorgen, sie arbeiten aber auch eigenständig in und mit den Klassen und versuchen mit spielerischen Mitteln die Themen Streit, Konflikt, Mobbing und Gewalt aufzuarbeiten, um die Klasse zu sensibilisieren, im positiven, konstruktiven Sinn mit Streit und Konflikten, die es im Schulleben und in Klassengemeinschaften immer gibt und geben wird, umzugehen, um zu einer guten Klassengemeinschaft heranzuwachsen, in der so etwas wie Gewalt oder Mobbing angesprochen und nicht totgeschwiegen, thematisiert und nicht vergessen, aktiv bearbeitet und nicht passiv erduldet wird, in der mit Konflikten im konstruktiven Sinn umgegangen wird.

Vielleicht trägt ja das MOMO-Projekt in Verbindung mit den vielen anderen Projekten im Rahmen der Gewaltprävention dazu bei, dass Stift Keppel in all den Veränderungen der letzten Jahre und in einer veränderten Gesellschaft eine Schule bleibt, in der alle Beteiligten in einem konfliktarmen Raum leben und arbeiten können.

 

Thomas Rahmer, November 2020