Gymnasium Stift Keppel


Lehrplan Sek II, Lehrplan Geschichte Jgst. 6Lehrplan Geschichte Jgst. 9

     Vorbemerkungen:  Die angegebenen Stunden beziehen sich auf je 45-Minuten-Einheiten.

                        Mit „Schülern“ sind immer auch "Schülerinnen" gemeint.

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 5
Was Menschen im Mittelalter voneinander wussten

Obligatorischer Schwerpunkt:
Weltvorstellungen und geografische Kenntnisse in Asien (u.a. Arabien) und Europa

Ausgewähltes Thema:   Europa trifft Asien                                        

LB S. 10- 18, Geschichte Bilingual (Klett) History: New horizons, S. 18- 23; 2 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

    • ordnen Geschehen, Strukturen und Personen grobchronologisch und v.a. räumlich anhand von Kartenanalysen ein (1),
    • beschreiben wesentliche Veränderungen und nehmen einfache Vergleiche zwischen „früher“ und „heute“ sachgerecht vor, indem sie das Wissen über die Welt im Laufe der Zeit vergleichen (9).
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach- und fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung aus Bildquellen und insbesondere aus Karten, die über das damalige Wissen über die Welt Zeugnis geben (6),
  • beschreiben Sachquellen im Hinblick auf ihre Beschaffenheit und deuten ihre Möglichkeiten und Grenzen im Vergleich zu heutigen Objekten (8).
  • analysieren, vergleichen, unterscheiden und gewichten in Ansätzen das Handeln von Menschen im Kontext ihrer zeitgenössischen Wertvorstellungen und im Spannungsfeld von Offenheit und Bedingtheit, das sich in der Herstellung der historischen Karten ausdrückt (1).
  • wenden erlernte Methoden, wie die Karten- und Quellenanalyse sowie die Internetrecherche konkret an, formulieren Deutungen, bereiten Sachverhalte (am Beispiel Marco Polo) für die Präsentation vor Öffentlichkeit auf und vertreten sie nach außen (3).

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 5
Was Menschen im Mittelalter voneinander wussten

Obligatorischer Schwerpunkt: Formen kulturellen Austauschs – weltweit. Z.B. christliche Missionierung, Pilgerreisen, Ausbreitung des Islam, Handelsreisen

Ausgewähltes Thema:   Kulturen treffen aufeinander

  • islamisches Weltreiche
  • Kreuzzüge und ihre Folgen
  • Kulturelle Begegnungen in Spanien und Sizilien

Methodenkonzept/Medienkompetenz: Recherche-Kriterien erarbeiten

LB S. 20-38; 6 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • ordnen die Phasen der Entstehung des islamischen Weltreiches und deren Folgen für die Unterworfenen grobchronologisch, räumlich und sachlich/thematisch ein (1),
  • ordnen den Ablauf des 1. Kreuzzuges grobchronologisch, räumlich und sachlich/thematisch ein (1),
  • beschreiben machtpolitische, religiöse und ökonomische Aspekte im Zusammenhang (3),
  • wenden thematisch wichtige Begriffe wie Islam, Heiliger Krieg, Kreuzzug usw. sachgerecht an (5)
  • wissen, dass es sich bei der Darstellung von Geschichte um eine Deutung handelt (6)
  • entwickeln Deutungen auf der Basis von Quellen und wechseln die Perspektive, so dass diese Deutungen auch den zeitgenössischen Hintergrund und die Sichtweisen der anderen Religionsgruppen adäquat erfassen (7).
  • stellen die Ausbreitung des Islam problemorientiert und adressatengerecht medial dar und präsentieren diese in Form eines Kurzreferates und/oder einer Power-Point-Präsentation (11),
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach- und fachgerechten Informationsentnahme aus Bildquellen, Fotos, Karikaturen, Karten (s. dazu auch das Kartenmodul zu den Kreuzzügen auf der CD-ROM) (6),
  • wenden elementare Schritte der Interpretation von Textquellen sach- und methodengerecht an, hier: eine Rede, und erfassen am Beispiel des Kreuzzugsaufrufs Papst Urbans II die Besonderheiten öffentlicher politischer Reden (5),
  • identifizieren in den Texten Informationen, die für die gestellte Frage relevant sind, benennen den Hauptgedanken eines Textes, stellen die gedanklichen Verknüpfungen dar und erschließen die Bedeutung eines Wortes (Schlüsselwort) oder Satzes (thematischer Kern) (4),
  • unterscheiden zwischen Begründung und Behauptung, Ursache und Wirkung, Voraussetzung und Folge, Wirklichkeit und Vorstellung (8).
  • analysieren die Ursachen und Motive für die Eroberungen und die unterschiedliche Behandlung von „Schriftbesitzern“ und Heiden durch die Muslime im Glaubenskrieg und gewichten in Ansätzen das Handeln der Eroberer im Kontext der zeitgenössischen Wertvorstellungen (1,2),
  • formulieren in Ansätzen begründete Werturteile über die Folgen der Eroberungen für die einheimische Bevölkerung (6),
  • analysieren Zustandekommen und Ablauf des 1. Kreuzzuges aus dem Zusammenwirken unterschiedlicher Motive der Beteiligten (2),
  • vollziehen kontroverse christliche Einstellungen zum Gewaltverhalten der Kreuzfahrer nach (1),
  • nehmen selbst kritisch Stellung zur Verwendung von Gewalt bei der Durchsetzung religiöser oder politischer Wertvorstellungen (6),
  • analysieren, vergleichen und gewichten in Ansätzen das Handeln von Christen und Muslimen in Spanien im Kontext ihrer zeitgenössischen Wertvorstellungen und im Spannungsfeld von Offenheit und Bedingtheit (2).
  • gestalten geschicht-
    liche Entscheidungs-
    situationen sachgerecht nach, indem sie in einem Rollenspiel ein Streitgespräch zwischen zwei christlichen Generälen nachgestalten, denen ein muslimischer Anführer eine kampflose Unterwerfung vorgeschlagen hat (2).

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 6
Neue Welten und neue Horizonte

Obligatorischer Schwerpunkt: geistige, kulturelle, gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Prozesse – Stadtgesellschaft; Renaissance, Humanismus und Reformation

Ausgewähltes Thema:   Stadtgesellschaft als Ursprung von Renaissance und Humanismus

  • Städtische Herrschaft und Kultur in Italien
  • Regiert Geld die Welt?
  • Humanismus – Der Mensch im Mittelpunkt
  • Reformation

LB S. 44-67; 90-93; Forum Geschichte S. 40-41; Luther – der Film

Die Überschneidungen und die enge Kooperation mit dem Fach Religion erlauben es, das Thema „Reformation“ hier vor allem über den Film aufzugreifen.

10 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • beschreiben den Wandel der Gesellschaft in den italienischen Stadtstaaten im 14. Jh. (3),
  • benennen charakteristische Merkmale des neuen Menschen-und Weltbildes und die sozialen Trägergruppen dieser geistigen Bewegung (2),
  • beschreiben die Reaktion der Kirche und der Umwelt auf das neue Weltbild (3),
  • wenden die historischen Fachbegriffe Humanismus, Renaissance, geo- und heliozentrisches Weltbild sachgerecht an (5),
  • beschreiben das frühkapitalistische Wirtschaften am Beispiel der Fugger sowie die Zusammenhänge von Wirtschaft und Politik am Beispiel der deutschen Kaiserwahl von 1519 (3),
  • ordnen Ursachen, Verlauf und Folgen der Bauernaufstände, insbesondere den Zusammenhang von Reformation und Bauern-aufständen grobchronologisch, räumlich und sachlich/thematisch ein und benennen die Rolle der Landesfürsten(1).
  • identifizieren in Texten Informationen, die für die gestellte Frage relevant sind, benennen den Hauptgedanken eines Textes (4),
  • wenden elementare Schritte der Interpretation von Textquellen und der Analyse von Sekundärliteratur sach- und themengerecht an (5),
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach- und fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung aus Bildquellen (hier besonders zeitgenössischen Flugschriften), Karten, Statistiken, Verfassungsschemata, Schaubildern und historischen Spielfilmen (6),
  • beschaffen selbstständig Informationen aus schulischen wie außerschulischen Medien, recherchieren in Bibliotheken und im Internet (2),
  • vergleichen Informationen, stellen Verbindungen zwischen ihnen her und erklären Zusammenhänge (hier besonders fächerverbindend zwischen Religions- und Geschichtsunterricht) (7).
  • analysieren das Ausmaß und beurteilen die Bedeutung Neuerungen und deren Vorkämpfer (1),
  • analysieren und beurteilen die Tragweite und die Konsequenzen der humanistischen Ideen (1),
  • formulieren in Ansätzen begründete Werturteile darüber, ob man die Epoche der Renaissance als Beginn der Neuzeit bezeichnen kann oder nicht (6).
  • gestalten geschichtliche Entscheidungssituationen sachgerecht dar, indem sie mit verteilten Rollen das Verhör Galileis vor dem kirchlichen Ketzergericht nachstellen (1).

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 6
Neue Welten und neue Horizonte

Obligatorischer Schwerpunkt: geistige, kulturelle, gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Prozesse – Europäer und Nicht-Europäer – Entdeckungen und Eroberungen

Ausgewähltes Thema:   Europäer entdecken und erobern die „neue“ Welt“

LB S. 68-81; 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • ordnen die Anfänge der Entdeckungsfahrten, ihren Verlauf und deren Folgen für die Einheimischen grobchronologisch, räumlich und sachlich/thematisch ein (1),
  • beschreiben machtpolitische, religiöse und ökonomische Aspekte im Zusammenhang (3).
  • stellen die Entdeckungsreisen des Kolumbus problemorientiert und adressatengerecht medial dar und präsentieren diese in Form eines Kurzreferates und/oder einer Power-Point-Präsentation (11),
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach- und fachgerechten Informationsentnahme aus historischen Karten (6).
  • analysieren die Ursachen und
    Motive für die Entdeckungen/ Eroberungen und Ausbeutungen und gewichten in An-
    sätzen das Handeln der Entdecker/Eroberer
    im Kontext der zeitgenössischen Wertvorstellungen (1,2),
  • formulieren in Ansätzen begründete Werturteile über die Folgen der Entdeckungen für die einheimische Bevölkerung (6).
  • gestalten geschicht-
    liche Entscheidungs-
    situationen sachgerecht nach, indem sie die Begegnung von Cortés und Montezuma in einem Rollenspiel nachgestalten (2).

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 7
Europa wandelt sich

Obligatorischer Schwerpunkt: revolutionäre, evolutionäre und restaurative Tendenzen - Absolutismus am Beispiel Frankreichs

Ausgewähltes Thema:   Inszenierung und Realisierung von Herrschaft in der frühen Neuzeit

  • Ludwig XIV als Prototyp eines absolutistischen Herrschers, Versailles als Inbegriff absolutistischer Herrschaft und der Entmachtung des Adels
  • Machtaufbau und –sicherung eines Herrschers, Säulen der abs. Herrschaft

LB S. 113f ADS, 114f VT, Q1, 116 D1, 118f VT, 122f Methode, 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • ordnen den im 17. Jh. in Frankreich entstehenden Absolutismus grobchronologisch, räumlich und sachlich/thematisch ein (1),
  • wenden die historischen Fachbegriffe „Absolutismus“, „Privilegien“ und „Amtsadel“ sachgerecht an (5),
  • analysieren in ersten Ansätzen eine historische Darstellung zur Inszenierung des Sonnenkönigs und das damit verbundene historisch begründete Orientierungsangebot (8).
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach- und fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung aus einer Bildquelle, dem Gemälde von Hyacynthe Rigaud, das König Ludwig XIV zeigt (3),
  • stellen die Säulen des Absolutismus problemorientiert und adressatengerecht medial dar (z.B. in Form eines Strukturbildes oder einer Mindmap) und präsentieren dies (1).
  • wenden elementare Schritte zur Interpretation von Quellen, hier: Schloss von Versailles, sachgerecht an (5).
  • analysieren und
    beurteilen Sachverhalte
    im Hinblick auf ihre Interessenbezogenheit, (un)beabsichtigte Nebenfolgen sowie ideologische Implikationen, hier: Machtkonzentration
    beim König, der „von Gottes Gnaden“ regiert, Degradierung von Hofadel und Hohem Klerus zu Statisten auf der Bühne des Königs, Benachteiligung großer Teile der Bevölkerung (2),
  • analysieren, vergleichen, unterscheiden und gewichten in Ansätzen das Handeln von Menschen im Kontext ihrer zeitgenössischen Wertvorstellungen, hier: Heute erscheint der abs. Staat antiquiert, für
    seine Zeit war er jedoch modern. Das neuorganisierte Militär
    und die neuorganisierte Verwaltung sowie die Religionspolitik als relevante Bereiche des Modernisierungspro-
    zesses (1).
  • analysieren und gewichten den Bau des Schlosses im Kontext des absolutischen Herrschaftsanspruches (1),
  • formulieren in Ansätzen eine Einschätzung der These „Männer machen Geschichte“ und revidieren diese ggf (5).
  • wenden die erlernte Methode der Auswertung eines Herrscherbildes konkret an, formulieren Deutungen (und versuchen die Pose Ludwigs nachzustellen (3).

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 7
Europa wandelt sich

Obligatorischer Schwerpunkt
revolutionäre, evolutionäre und restaurative Tendenzen – Französische Revolution

Ausgewähltes Thema:   Aufbruch in die moderne Gesellschaft

  • Gesellschaftliche Ungleichheit und andere Ursachen der Revolution
  • Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte
  • Von der konstitutionellen Monarchie zur Republik

Methodenkonzept         Präsentation – Folie und Handout

LB S. 164-186, 8 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • beschreiben am Beispiel der Ständegesellschaft Entwicklungen, Umbrüche, Kontinuitäten und stellen diese in den Zusammenhang der Revolution (3),
  • benennen Schlüsselereignisse der Revolution – Generalstände, Bastillesturm, Verfassung 1791, Krieg, Terreur) (2),
  • stellen eine Verbindung her zwischen dem Absolutismus in Frankreich und den Gedanken der Aufklärung (1).
  • wenden grundlegende Arbeitsschritte zur Analyse von Bildern, insbesondere von Karikaturen (Ständegesellschaft) an (6),
  • erfassen und analysieren unterschiedliche Perspektiven und kontroverse Standpunkte bei der Darstellung der Ständegesellschaft und geben sie in Grundzügen zutreffend wieder (9),
  • unterscheiden zwischen bei den Revolutionsereignissen Ursache und Wirkung, Voraussetzung und Folge, bei der Beschäftigung mit der Aufklärung zwischen Begründung und Behauptung, Wirklichkeit und Vorstellung (8).
  • prüfen, ob der erreichte Wissensstand als Basis eines qualifizierten Urteils ausreicht (4),
  • analysieren und beurteilen die Verfassung von 1791 im Hinblick auf Interessenbezogenheit und Ideologieimplikationen (2),
  • formulieren in Ansätzen begründete Werturteile und revidieren diese gegebenenfalls zugunsten schlüssiger belegbarer Urteile, hier: Heute erscheint diese Verfassung ungerecht, für ihre Zeit war er jedoch modern, schrieb Partizipationsmöglichkeiten fest (5).
  • führen eine Diskussion, in der sie die Thesen von Napoleon als Vollstrecker oder Überwinder der Revolution kontrovers behandeln.

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 7
Europa wandelt sich

Obligatorischer Schwerpunkt: revolutionäre, evolutionäre und restaurative Tendenzen – Revolution in Deutschland 1848/49 und deutsche Einigung 1871

Ausgewähltes Thema:   Nationalstaat von oben

  • Einigung Deutschlands durch Krieg statt Revolution - Ausrufung Wilhelms I zum deutschen Kaiser
  • Wilhelminische Gesellschaft

LB S. 261-272, 8 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • beschreiben den Zusammenhang zwischen sozialer Frage und Industrialisierung (4)
  • ordnen die Revolution 1848/49 ein in die nationale und soziale Bewegung der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (1),
  • entwickeln auf der Basis von Quellen Deutungen für das Scheitern der Revolution (7)
  • wenden grundlegende historische Fachbegriffe (Einigung von Oben, soz. Frage, Nationalversammlung etc.) sachgerecht an (5)
  • analysieren gesellschaftliche Tendenzen der wilhelminischen Ära (8)
  • beschreiben die Umbrüche im dt. Reich durch die Einigungskriege, aber auch die Kontinuität politischer Strukturen und können die Entwicklungen in einen Zusammenhang setzen (3).
  • unterschiedliche Perspektiven bei der Beantwortung der Frage nach sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen und geben sie adäquat wieder (9) und unterscheiden dabei zwischen Begründung und Behauptung, Ursache und Wirkung, (8)
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur Informationsentnahme und Analyse von Bildquellen und Verfassungsschemata (6) am Beispiel der Kaiserproklamation von 1871, bzw. der Verfassung des Kaiserreichs.
  • entwickeln und überprüfen Hypothesen zur Bedeutung von Revolution und Reichseinigung in Deutschland (1).

 

  • analysieren, vergleichen, unterscheiden und gewichten in Ansätzen das Handeln der Menschen verschiedener gesellschaftlichen Schichten im Zusammenhang mit der Industrialisierung (1)
  • beurteilen die soziale Frage vor dem Hintergrund von Interessenbezogenheit, (un-) beabsichtigter Nebenfolgen sowie ideologischer Implikationen (2)
  • prüfen, ob der erreichte Wissensstand als Basis für ein Urteil zureichend ist. (5)
  • formulieren am Beispiel der Rolle des Militärs im Kaiserreich in Ansätzen begründete Werturteile (6).
  • erstellen Präsentationen zu ausgewählten Themen (bspw. Bismarck, Wahlrecht, Minderheiten) und vertreten ihre darin verbalisierten Deutungen nach außen (3)
  • thematisieren Alltagshandeln in historischer Perspektive, indem sie bspw. eine bürgerliche (Alltags-) Situation nachempfinden (Spiel mit Rollen) oder sich auf die Suche nach Spuren des bürgerlichen Zeitalters in ihrem Heimatort begeben (1).

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 8
Imperialismus und Erster Weltkrieg

Obligatorischer Schwerpunkt
Triebkräfte imperialistischer Expansion und ihre Umsetzung in Afrika und Asien

Ausgewähltes Thema:   Die Europäer verteilen die Welt,

LB S. 296-301, 4 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • ordnen Eroberungen Afrikas und Asiens durch europäische Mächte grobchronologisch und räumlich ein (1),
  • beschreiben den Wettlauf der europäischen Mächte um Kolonien (3),
  • benennen den christlich-westlichen Missionsgedanken als eine der treibenden Kräfte des Imperialismus (2),
  • wenden historische Fachbegriffe „Imperialismus“, „Kolonialherrschaft“, sachgerecht an (5),
  • beschreiben die Zusammenhänge zwischen dem Imperialismus des 19. Jhdts. und den heutigen Entwicklungsländern (4).
  • formulieren Fragestellungen zu den Ursachen und Hintergründen der Eroberungen, entwickeln Hypothesen und überprüfen diese (1),
  • unterscheiden Merkmale von Materialien und schätzen den Aussagewert verschiedener Materialsorten und Autoren ein (3),
  • entnehmen sach- und fachgerecht Informationen aus Bildquellen, Karten und Statistiken (5),
  • unterscheiden zwischen Begründung und Behauptung, Ursache und Wirkung (8).
  • analysieren, vergleichen, unterscheiden und gewichten in Ansätzen das Handeln und die Argumentation der Europäer im Kontext der Wertvorstellungen des 19. Jhdts. (1),
  • formulieren in Ansätzen begründete Werturteile über die Kolonialherrschaft unter Berücksichtigung der Entwicklung der Frage nach den Menschenrechten (5).
  • gestalten geschichtliche Ereignisse/Entscheidungs-situationen sachgerecht nach: Redaktionskonferenz über einen Artikel zu Fotos aus Afrika (LB S. 301).

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 8
Imperialismus und Erster Weltkrieg

Obligatorischer Schwerpunkt
Großmachtrivalitäten

Ausgewähltes Thema: Das Streben nach Weltmacht,

LB S. 302-306, 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • ordnen die deutsche Außen- und Rüstungspol. ein in die Kolonialpolitik
    der Großmächte, das Bündnissystem Bismarcks und Wilhelms II (1),
  • benennen die wilhelminische Gesellschaft und
    die sie tragenden Vorstellungen
    sowie das britische Sicherheitskonzept (2),
  • wenden den historischen Fachbegriff „Gleichgewichts-
    politik“ sachgerecht an (5),
  • entwickeln Deutungen der Krisen auf der Basis von Quellen und wechseln die Perspektive, so dass diese Deutungen auch den zeitgenössischen Hintergrund und die Sichtweisen anderer adäquat erfassen (7).
  • beschaffen selbstän-
    dig Informationen
    aus schulischen wie außerschulischen Medien, recherchie-
    ren in Bibliothek und Internet (2),
  • identifizieren in den Texten des LB Informationen, die für die gestellte Frage relevant sind, benen-
    nen Hauptgedanken
    eines Textes, stellen gedankliche Verknüpfungen dar
    und erschließen die Bedeutung eines Wortes oder Satzes (4),
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur fach- und sachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung aus Bildquellen, Karten, Statistiken
    und Schaubildern(6),
  • vergleichen Informationen, stellen Verbindungen zwischen ihnen her, erklären Zusammenhänge (7).
  • analysieren, vergleichen und beurteilen das
    Handeln der
    Politiker und gesellschaftlichen Gruppen im Kontext des Nationalismus,
    der Sicherheitsbe-
    dürfnisse und des Großmachtstrebens (1,2),
  • berücksichtigen in ihrem Urteil die historische Bedingt-
    heit ihrer Einsichten nach den Erfahrun-
    gen von zwei Weltkriegen und entwickeln daraus Konsequenzen für
    die Gegenwart: Notwendigkeit transnationaler Austausch- und Friedensinstitu-
    tionen (3).
  • wenden die
    erlernte Methode
    der Auswertung
    einer Statistik konkret an und formulieren Deutungen (3),
  • gestalten geschichtliche Ereignisse, Entscheidungs-
    situationen sachgerecht nach: Gespräch
    Bismarcks mit Wilhelm II (2).

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 8
Imperialismus und Erster Weltkrieg

Obligatorischer Schwerpunkt
Merkmale des ersten Weltkrieges

Ausgewähltes Thema:   Der erste Weltkrieg in der großen Politik und in Einzelschicksalen,

LB S. 312-323, 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • ordnen Julikrise und Kriegsverlauf grobchronologisch, räumlich und sachlich richtig ein (1),
  • benennen Schlüsselereignisse von Kriegsursache und –verlauf, politische Entscheidungsträger und Ideologien (2),
  • beschreiben die Entwicklungen zum Weltkrieg (politische, technische, gesellschaftliche Zwänge) vor dem Hintergrund von Wandel und Kontinuität (3),
  • beschreiben Zusammenhänge. zw. Vergangenheit und Gegenwart unter dem Aspekt der Gemeinsamkeiten (tagespolitische Konfliktlösungen), sowie dem der historischen Differenz (Erfahrungen des 20. Jhdts.(4),
  • wenden die hist. Fachbegriffe „Ultimatum“, „Alliierte“, „Materialschlacht“, „Kriegsziele“ sachgerecht an (5).
  • unterscheiden Merkmale von Materialien, schätzen Aussagewert verschiedener Materialsorten ein (3),
  • wenden elementare Schritte der Interpretation von Textquellen und der Analyse von Sekundärliteratur sach- und themengerecht an (5),
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach-und fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung aus Bildquellen (Karikaturen, Fotos, Plakaten), Karten und Schaubildern (6),
  • vergleichen Informationen, stellen Verbindungen zwischen ihnen her und erklären Zusammenhänge (7),
  • erfassen unterschiedliche Perspektiven, kontroverse Standpunkte über Kriegsschuld und geben sie zutreffend wieder (9).

 

  • analysieren, vergleichen und unterscheiden das Handeln von Menschen im Kontext wilhelminischen Wertvorstellungen (1),
  • analysieren und beurteilen die Kriegspolitik im Hinblick auf die Interessenbezogenheit der versch. Gruppen, (un)beabsichtigte Nebenfolgen und ideologische Implikationen (2),
  • prüfen, ob ihr Wissensstand als Basis für ein Urteil über Verantwortlichkeiten ausreichend ist (4).
  • thematisieren Alltagshandeln in historischer Perspektive, indem sie Feldpostbriefe analysieren (1).

 

 

 

 

 

LP Geschichte Sek II. >>


H. Schlüter für die Fachgruppe Geschichte


Erdkunde - Hausinterner Lehrplan

 

Sekundarstufe I

{edocs}http://www.stiftkeppel.de/joomla/content/KernlehrplanErdkundeSTK.pdf,720,800{/edocs} 

 

 


Die Rahmenvorgaben für dieÖkonomische Bildung in der Sek.Iwerden seit dem Schuljahr 2005/06 in Zusammenarbeit mit den Fächern Politik und Geschichte umgesetzt.


Sekundarstufe II


Jahrgangsstufe 11

Jahrgangsstufe 11.1

Kursthema:

Weltweite Verflechtungen in ihrer Bedeutung für regionale Prozesse.

Unterthemen:

  • Die Globalisierung unseres Nahrungsmittelangebotes vor dem Hintergrund der Produktionsbedingungen in unterschiedlichen Landschaftszonen (Klima, Boden, Vegetation).
  • Erfassung des internationalen Warenangebotes und Zuordnung zu entsprechender Klima- und Vegetationszone. Raumbeispiele aus tropischer, subtropischer und gemäßigter Zone. (z.B. Ecuador, Südafrika, Münsterland).

 



Jahrgangsstufe 11.2

Kursthema:

s.o., Fortsetzung. Globale Verflechtungen als Auslöser für Strukturwandel.

Unterthemen:

  • Merkmale und räumliche Veränderungen eines heimischen Industriestandortes in einer Welt zusammenrückender Märkte.
  • Landwirtschaft in Deutschland, Landwirtschaftspolitik der EU.
  • Raumbeispiele: Siegerland und Ruhrgebiet, Bedingungsfaktoren von Wirtschaftsstandorten.
  • Global Player, z.B. Thyssen.
  • Die Bedeutung des tertiären Sektors für die Wirtschaftskraft und die Arbeitsmarktsituation einer Region.

Jahrgangsstufe 12

Jahrgangsstufe 12.1

 

Unterrichtsinhalte Jahrgangsstufe 12.1  
  Themen und Unterrichtseinheiten Besondere Schwerpunktthemen
für das Zentralabitur 2007
1. Unterthemen:
Zusammenhänge zwischen Bevölkerungs- und Wohlstandswachstum
Ernährungspotential für eine wachsende Weltbevölkerung zwischen Subsistenzwirtschaft und Agrobusiness
2. Ausverkauf von Ressourcen – ökonomische und ökologische Wechselwirkungen zwischen Industrieländern und Entwicklungsländern Böden in ihrer elementaren Bedeutung für nachhaltiges Wirtschaften
    die gemäßigte, subtropische und tropische Klima- und Vegetationszone in ihrer Bedeutung für die Entwicklung von Räumen
    Ökologische Prinzipien und zukunftsfähige Maßnahmen in der Industrie und Landwirtschaft (nur LK)
3. Tourismus in Kenia – Keine Probleme? Wirtschaftsfaktor Fremdenverkehr in seiner Bedeutung für Quell- und Zielregionen
4. Wege aus der Krise: Entwicklungspolitik als Mehrzweckinstrument  
5. Raumanalyse eines Entwicklungslandes: Bolivien  

 


Jahrgangsstufe 12.2

Unterrichtsinhalte Jahrgangsstufe 12.2  
  Themen und Unterrichtseinheiten Besondere Schwerpunktthemen
für das Zentralabitur 2007
  Übergreifendes Kursthema: Urbane Räume – Probleme und Prozesse von Regionalierung und Metropolisierung  
1. Innere Differenzierung der europäischen Stadt als Abbild eines zeitlosen Nacheinanders  
2. Erreichbarkeit und Verdrängung als Problem der Innenstadtplanung
-Konzeption der Raumplanung
-Innenstadtplanung, z.B. Dortmund
 
3. Menschengerechte Stadt, was ist das?
-Gartenstadt
-Retortenstadt
 
4. Europäische Städtenetze in ihrer Bedeutung für ein wettbewerbsfähiges Europa Zentralität als Ausdruck funktionaler Verflechtungen im städtischen und ländlichen Raum
5. Städte in anderen Kulturkreisen als Ausdruck unterschiedlicher Einflüsse Siedlungsstrukturen als Ausdruck sich wandelnder Gegebenheiten im lateinamerikanischen und orientalischen Kulturraum sowie veränderter politischer Leitbilder
6. Metropolisierung und Marginalisierung als Elemente eines weltweiten Verstädterungsprozesses Wandel städtischer Strukturen unter dem Einfluss der Tertiärisierung
    Raumstrukturen und raumwirksame Prozesse im Spannungsfeld von Aktionen und Konflikten sozialer Gruppen, Staaten und Kulturgemeinschaften
    Ursachen und Folgen von Wanderungsbewegungen für Herkunfts- und Zielgebiete (nur LK)

 


Jahrgangsstufe 13
Unterrichtsinhalte Jahrgangsstufe 13  
  Themen und Unterrichtseinheiten Buchseite Besondere Schwerpunktthemen
für das Zentralabitur 2007
Buchseite
1. Weltwirtschaftliche Verflechtungen,dargestellt am Beisp. einzelner Warenströme   -Ikea: in Deutschland, Europa und weltweit
-Sibirien
354-357
286-293
2. Weltwirtschaftliche Ordnungsmechanismeninnerhalb der Weltwirtschaft und regionale Auswirkungen 272-273
402-403
-Wirtschafts- und Freihandelszonen:
-EU
-NAFTA
-Ausgewählte Sonderwirtschaftszonen z.B. in China
-weitere ausgewählte konkrete Förderungsmaßnahmen
110-111
274-277

278-281
3. Horizontale und vertikale Verflechtungen im AgrarsektorAgrarstruktureller Wandel durch ökologische Neubewerung des ländlichen Raumes   -Kalifornien, Schwerpunkt: Genmanipulationen
-Deutschland, EU
340-345

346-349
LK
1.
Weltmarktorientierte Fleischproduktion im modernen Vermarktungssystem   -Dänemark 332-335
4. Ursachen und Folgen des Raubbaus am Wald und nachhaltige Forstwirtschaft 320-323 -Skandinavien 328-331
5. Veränderungen der Standortfaktoren und –struktur in der Industrie   -Manufactering Belt
-Irland
364-367
372-375
LK
2.
Regionale Konzentration von Betrieben der Hightech-Industrie als Ausdruck politischer Entscheidungen, sozialer Ungleichheit und wirtschaftlicher Veränderungen   Bsp. Japan, Großbritannien  
6. Ursachen und Auswirkungen der Arbeitsmigration 282-286    
7. Umwertung von Standortfaktoren durch neue Kommunikationstechnologien 376-379    
LK
3.
Die Verkehrsinfrastruktur eines Verdichtungsraumes in ihrer Funktion für die globale Güterverteilung   -Tokyo
-weiteres Beispielraum innerhalb Deutschlands
 
LK
4,
Die Infrastruktur in ihrer Funktion für die wirtschaftliche Entwicklung von Regionen und Großräumen sowie planerische Konsequenzen 294-299    
LK
5.
Raumwirksamkeit des internationalen Tourismus unter den Einflüssen von räumlicher Ausstattung, Transportmitteln und Dienstleistungsangeboten 368-371 -Mallorca

-Ägypten
Seydlitz, 294-297
Seydlitz, 298-299
8. Raumanalyse   -Euroregion Erzgebirge 380-387

 

Unterrichtsinhalte Jahrgangsstufe 13  
  Themen und Unterrichtseinheiten Besondere Schwerpunktthemen
für das Zentralabitur 2007
1. Weltwirtschaftliche Verflechtungen,dargestellt am Beisp. einzelner Warenströme
-Ikea: in Deutschland, Europa und weltweit
-Sibirien
 
2. Weltwirtschaftliche Ordnungsmechanismeninnerhalb der Weltwirtschaft und regionale Auswirkungen
-Wirtschafts- und Freihandelszonen:
-EU
-NAFTA
-Ausgewählte Sonderwirtschaftszonen z.B. in China
-weitere ausgewählte konkrete Förderungsmaßnahmen
 
3. Horizontale und vertikale Verflechtungen im AgrarsektorAgrarstruktureller Wandel durch ökologische Neubewerung des ländlichen Raumes
-Kalifornien, Schwerpunkt: Genmanipulationennur LK: Weltmarktorientierte Fleischproduktion im modernen Vermarktungssystem
<-Dänemark
Raumstrukturen und raumwirksame Prozesse im Spannungsfeld von wirtschaftlichen Disparitäten und Austauschbeziehungen

Landwirtschaftlicher Strukturwandel in Abhängigkeit Naturausstattung, Innovationen und Markt
4. Ursachen und Folgen des Raubbaus am Wald und nachhaltige Forstwirtschaft: -Skandinavien  
5. Veränderungen der Standortfaktoren und –struktur in der Industrie
-Manufactering Belt
-Irland
nur LK: Regionale Konzentration von Betrieben der Hightech-Industrie als Ausdruck politischer Entscheidungen, sozialer Ungleichheit und wirtschaftlicher Veränderungen
- Japan, Großbritannien
 
6. Ursachen und Auswirkungen der Arbeitsmigration  
7. Umwertung von Standortfaktoren durch neue Kommunikationstechnologien
nur LK: Die Verkehrsinfrastruktur eines Verdichtungsraumes in ihrer Funktion für die globale Güterverteilung
-Tokyo
-weiteres Beispielraum innerhalb Deutschlands
Wandel von Standortfaktoren in seiner Wirkung auf industrieräumliche Strukturen
  nur LK: Die Infrastruktur in ihrer Funktion für die wirtschaftliche Entwicklung von Regionen und Großräumen sowie planerische Konsequenzen Zusammenwachsen von Räumen aufgrund politischer Vorgaben und kultureller Prägung (nur LK)
  nur LK: Raumwirksamkeit des internationalen Tourismus unter den Einflüssen von räumlicher Ausstattung, Transportmitteln und Dienstleistungsangeboten
-Mallorca
-Ägypten
Tertiärisierung als Motor für die räumliche Verteilung von Arbeitsplätzen (nur LK)
8. Raumanalyse: -Euroregion Erzgebirge  
     

 

Unterrichtsinhalte Jahrgangsstufe 13  
  Themen und Unterrichtseinheiten Buchseite Besondere Schwerpunktthemen
für das Zentralabitur 2007
Buchseite
1. Weltwirtschaftliche Verflechtungen, dargestellt am Beisp. einzelner Warenströme
-Ikea: in Deutschland, Europa und weltweit
-Sibirien
    354-357

286-293
2. Weltwirtschaftliche Ordnungsmechanismen innerhalb der Weltwirtschaft und regionale Auswirkungen
-Wirtschafts- und Freihandelszonen:
-EU
-NAFTA
-Ausgewählte Sonderwirtschaftszonen z.B. in China
-weitere ausgewählte konkrete Förderungsmaßnahmen
272-273
402-403
  110-111
274-277
278-281
3. Horizontale und vertikale Verflechtungen im Agrarsektor Agrarstruktureller Wandel durch ökologische Neubewerung des ländlichen Raumes
-Kalifornien, Schwerpunkt: Genmanipulationen
-Deutschland, EU
    340-345

346-349
4. Ursachen und Folgen des Raubbaus am Wald und nachhaltige Forstwirtschaft
-Skandinavien
320-323   328-331
5. Veränderungen der Standortfaktoren und –struktur in der Industrie
-Manufactering Belt
-Irland
    364-367
372-375
LK
2.
Regionale Konzentration von Betrieben der Hightech-Industrie als Ausdruck politischer Entscheidungen, sozialer Ungleichheit und wirtschaftlicher Veränderungen
- Japan, Großbritannien
     
6. Ursachen und Auswirkungen der Arbeitsmigration 282-286    
7. Umwertung von Standortfaktoren durch neue Kommunikationstechnologien 376-379    
LK
3.
Die Verkehrsinfrastruktur eines Verdichtungsraumes in ihrer Funktion für die globale Güterverteilung
-Tokyo
-weiteres Beispielraum innerhalb Deutschlands
     
LK
4.
Die Infrastruktur in ihrer Funktion für die wirtschaftliche Entwicklung von Regionen und Großräumen sowie planerische Konsequenzen 294-299    
LK
5.
Raumwirksamkeit des internationalen Tourismus unter den Einflüssen von räumlicher Ausstattung, Transportmitteln und Dienstleistungsangeboten
-Mallorca
-Ägypten
368-371   Seydlitz, 294-297
Seydlitz, 298-299
8. Raumanalyse
-Euroregion Erzgebirge
    380-387

Dauth, v. Rüden für die Fachgruppe Erdkunde 09/2010


 

Deutsch - Hausinterner Lehrplan

 

Lehrpläne 5 - 9 G8

 


Aufgaben und Ziele des Deutschunterrichts / Aufbau des Faches

Der Deutschunterricht im Gymnasium hat die Aufgabe, die sprachlichen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler weiterzuentwickeln: ihre Verstehensfähigkeit, ihre Ausdrucksfähigkeit und ihre Verständigungsfähigkeit.

Am Ende der Sekundarstufe I sollen die Schülerinnen und Schüler in den Bereichen Sprechen und Zuhören, Schreiben, Lesen - Umgang mit Texten und Medien sowie Reflexion über Sprache Kompetenzen erworben haben, die sie für ihre persönliche Lebensgestaltung, ihren weiteren Bildungsweg und ihr berufliches Leben nutzen können.

Den fachlich-methodischen Kompetenzen sind personale und soziale Kompetenzen zugeordnet (z.B. sich selbst einschätzen, den eigenen Lernprozess organisieren können, sich gegenseitig unterstützen, Konflikte fair austragen können).

Im Unterricht werden die Lernbereiche miteinander verbunden, so dass die Inhalte des Deutschunterrichts nicht der Reihe nach abgearbeitet, sondern in immer neuen Bezügen erweitert und vertieft werden (gearbeitet wird mit dem Deutschbuch von Cornelsen, das Sprach- und Lesebuch in einem ist).


In der gymnasialen Oberstufe ist das Fach Deutsch eingebunden in das sprachlich-literarisch-künstlerische Aufgabenfeld. Die Bereiche der Sekundarstufe I strukturieren auch hier die fachliche Arbeit, ergänzt um den Bereich Methoden fachspezifischen und fachübergreifenden Arbeitens. Neben der Weiterentwicklung der sprachlichen Kompetenz geht es um den Erwerb und die Vertiefung kultureller, ästhetischer, ethischer und methodischer Kompetenzen. Entwickelte sprachliche Fähigkeiten sind eine Voraussetzung wissenschaftspropädeutischen Lernens und Arbeitens, das auf Sprache angewiesen ist. Zu den in diesem Zusammenhang zu erwerbenden Schlüsselqualifikationen gehört die Fähigkeit, sich strukturiert, zielgerichtet und sprachlich korrekt schriftlich zu artikulieren und die erforderlichen Schreibformen und -techniken zu beherrschen.

 


Sekundarstufe II


Hauscurriculum Deutsch EF - Q2


Hausinterner Lehrplan, Stand: Juli 2013

Sekundarstufe II s. u.

Sekundarstufe I

Da auch im kommenden Schuljahr in den Klassen 5 und 6 noch konfessionsübergreifend unterrichtet wird, erfolgt die Erarbeitung des Hauscurriculums für diese Stufen im nächsten Schuljahr.

Die Zeitangaben beziehen sich auf 45-Minuten-Stunden. Mit „Schüler“ sind jeweils auch „Schülerinnen“ gemeint. Die Reihenfolge der Themen sowie weitere Unterrichtsvorhaben ergeben sich aus der konkreten Zusammenarbeit zwischen Schülern und Lehrern.

Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung s.u.

Jahrgangsstufe 7 und 8

Jahrgangsstufe 9

 

Jgst. 7

Ausgewähltes Thema: Mobbing/Cybermobbing
Zuordnung inhaltlicher Schwerpunkte:

Ethische Herausforderungen menschlichen Handelns
Zeitgenössische Sinn- und Heilsangebote
Zuordnung der obligatorischen Inhaltsfelder:
Inhaltsfeld 1: Menschsein in Freiheit und Verantwortung
Inhaltsfeld 6: Weltreligionen und andere Wege der Sinn- und Heilssuche
Ausgewähltes Material: Raabits, Themenblätter im Unterricht (BpB)
Vorgesehene Zeit: 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • erklären zentrale Aussagen des katholischen Glaubens, hier u.a. am Beispiel der Nächstenliebe (4),
  • erläutern zentrale biblische Grundlagen christlicher Ethik - erkennen Mobbing als ethisches Problem (7),
  • benennen und erläutern menschliche Grund- und Grenzerfahrungen, indem sie Mobbing als Alltagsproblem und Merkmale von Mobbing erkennen (8).
  • skizzieren den Gedankengang von altersangemessenen Texten – z.B. Informationstexte zum Thema Mobbing (1),
  • setzen die Struktur von Texten sowie von Arbeitsergebnissen in geeignete graphische Darstellungen um – Präsentation der Untersuchung von (Cyber-)Mobbing im eigenen Alltag (4),
  • wählen unterschiedliche Gesprächs- und Diskussionsformen aus zur Besprechung von Formen des Mobbings in der Realität und im virtuellen Raum (8),
  • tragen einen eigenen Standpunkt zum Eingreifen gegen Mobbing vor und vertreten ihn argumentativ (9).
  • beurteilen anhand von Fallbeispielen die Dimension von Mobbing, speziell in sozialen Netzwerken (1),
  • prüfen am Beispiel des Themas Mobbing grundlegendes christliches Verhalten/ Nächstenliebe in der Gesellschaft (2).
  • planen und führen einen Test durch, der überprüft, inwieweit Mobbing in der Klasse / Schule vorhanden ist (2),
  • erstellen „Anti-Mobbing“- Regeln, die für ihr Zusammenleben in der Klasse / Schule / im Internet gelten sollen (3),
  • nehmen in einem Rollenspiel die Perspektiven von Mobbern und / oder Gemobbten ein (4).

 

Jgst. 7

Ausgewähltes Thema: Propheten gestern und heute
Zuordnung inhaltlicher Schwerpunkte:
Prophetisches Zeugnis
Zuordnung der obligatorischen Inhaltsfelder:
Inhaltsfeld 2: Sprechen von und mit Gott
Material: LB S. 42-53
Vorgesehene Zeit: 8 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • deuten das Auftreten der Propheten vor dem Hintergrund der Zeit – Durchsetzung des Jahwekultes und Monotheismus gegenüber synkretistischen Tendenzen und polytheistischen Angeboten (3),
  • erläutern die Berufungs- und Wirkungsgeschichten von biblischen und zeitgenössischen Prophetinnen und Propheten (4),
  • benennen und erläutern die Grenzerfahrungen der biblischen Propheten (8),
  • verwenden religiöse Sprachformen – prophetische Rede – sachgemäß (2).
  • analysieren die Rezeption der Prophetenbücher in künstlerischen Darstellungen – Bilder von Cranach, Alt, Seewald, Groß (7),
  • verfremden vertraute Text- und Materialvorlagen – Definition von Prophet, bildnerische Gestaltung biblischer Texte (5),
  • wählen unterschiedliche Gesprächs- und Diskussionsformen aus zur Besprechung von Auftrag, Berufung und Reaktion auf die Rede der Propheten (8),
  • tragen einen eigenen Standpunkt zur (Notwendigkeit von) Sozialkritik in Namen Gottes vor und vertreten ihn argumentativ (9).
  • erörtern unterschiedliche Positionen zum biblischen und zeitgenössischen Prophetentum und entwickeln einen eigenen Standpunkt (1),
  • beurteilen am Beispiel der Propheten die Möglichkeiten zur Mitgestaltung in der Gesellschaft und reflektieren, in welcher Weise dies auch für die Gegenwart und Zukunft gilt (3).
  • recherchieren das Schicksal zeitgenössischer Prophetinnen und Propheten auf dem Hintergrund der Frage nach den Konsequenzen des Glaubens für das eigene Leben und präsentieren ihre Ergebnisse (3).

 

Jgst. 7

Ausgewähltes Thema: Wunder Jesu, Wundererzählungen
Zuordnung inhaltlicher Schwerpunkte:
Jesu Botschaft von der Fülle des Lebens
Sprachformen biblischer Texte
Zuordnung der obligatorischen Inhaltsfelder:
Inhaltsfeld 4 Jesus der Christus
Inhaltsfeld 3 Bibel als „Ur-kunde“ des Glaubens an Gott
Material: LB S. 81-84
Vorgesehene Zeit: 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • deuten biblisches Sprechen von Gott als Ausdruck von Glaubenserfahrung (3),
  • erläutern Jesu Wirken als Zeichen des angebrochenen Gottesreiches (4),
  • erläutern, wie die Berücksichtigung des Entstehungskontextes und der Textgattung zum Verständnis biblischer Texte beiträgt (2).
  • führen einen synoptischen Vergleich durch: Mk 10,46-52par (3),
  • verfremden vertraute Text- und Materialvorlagen (Standbild, Rollenspiel) (5),
  • skizzieren den Gedankengang von altersangemessenen Texten mit religiöser Thematik (1),
  • erläutern Merkmale der Sprachform Wundererzählung und analysieren in Grundzügen Texte der Bibel und Zeugnisse der Tradition (2).
  • deuten Wundererzählungen als Glaubenserfahrungen und Hoffnungsgeschichten angesichts von Leid und Tod (1),
  • prüfen, inwiefern christliche Positionen und Zukunftsvorstellungen in der Nachfolge Jesu den Menschen sowohl herausfordern als auch entlasten (2).
  • planen und realisieren eine „moderne“ Wundergeschichte und nehmen dabei die Perspektive verschiedener Personen ein in einem religiösen Dialog (2,4).

 

Jgst. 7

Ausgewähltes Thema:
Leben in Jesu Nachfolge - Orden und Gemeinschaften
Zuordnung inhaltlicher Schwerpunkte:
Christen in der Nachfolge
Kirche angesichts zeitgeschichtlicher Herausforderungen
Zuordnung der obligatorischen Inhaltsfelder:
Inhaltsfeld 1 Menschsein in Freiheit und Verantwortung
Inhaltsfeld 5 Kirche als Nachfolgegemeinschaft
Material: Raabits, Themenblätter im Unterricht
Vorgesehene Zeit: 8 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • unterscheiden lebensförderliche Sinnangebote von lebensfeindlichen (1),
  • beschreiben historische und zeitgenössische Formen der Sinnsuche und Nachfolge in Gemeinschaften (5),
  • legen dar, inwiefern Menschen in Grund- und Grenzerfahrungen Impulse setzen und bekommen und Spielraum für die verantwortliche Nutzung ihrer Freiheit gewinnen (8).
  • skizzieren den Gedankengang von altersangemessenen Texten mit religiös relevanter Thematik. (1)
  • setzen Arbeitsergebnisse in geeignete graphische Darstellungen um (4),
  • wählen unterschiedliche Gesprächs- und Diskussionsformen reflektiert aus und setzen diese zielgerichtet und situationsadäquat ein (8),
  • tragen einen eigenen Standpunkt zur Frage nach der Nachfolge heute strukturiert vor und vertreten ihn argumentativ. (9).
  • prüfen die christliche Lehre und Praxis im Lichte von Mission und Nachfolge (2),
  • beurteilen die Bedeutung religiöser Lebensregeln für das eigene Leben und das Zusammenleben in einer Gesellschaft (3),
  • beurteilen die Notwendigkeit und Tragfähigkeit von (Vorbildern in der) Nachfolge heute (3).
  • planen und realisieren eine Recherche zu modernen Vorbildern in der Nachfolge und die Präsentation ihrer Ergebnisse adressatengerecht (3).

 

Jgst. 8

Ausgewähltes Thema: Du sollst die kein Bild machen (Ex 20,4)
Zuordnung inhaltlicher Schwerpunkte:
Biblische Gottesbilder
Gottesglaube angesichts von Zweifel, Bestreitung und Indifferenz
Zuordnung der obligatorischen Inhaltsfelder:
Inhaltsfeld 2 Sprechen von und mit Gott
Material: LB S. 64-73
Vorgesehene Zeit: 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • deuten Gebet und Liturgie als Ausdruck der Beziehungen des Menschen zu Gott (2),
  • erläutern das alttestamentliche Gottesbild sowie das Bilderverbot als Ausdruck der Glaubenserfahrung und Weltdeutung des Volkes Israel (3),
  • charakterisieren die Erinnerung an die Befreiungserfahrung im Exodus als Spezifikum des jüdischen Gottesverständnisses (5),
  • erläutern an ausgewählten Bibelstellen zentrale Merkmale des neutestamentlichen Sprechens von und mit Gott (5),
  • erläutern Gottesbilder des Alten und Neuen Testaments als Ausdruck unterschiedlicher Glaubenserfahrung und Weltdeutung (3),
  • erläutern existentielle und weltanschauliche Anfragen an den Gottesglauben (8).
  • unterscheiden zwischen historischen Ereignissen und deren Deutung in Glaubenserzählungen (2),
  • skizzieren den Gedankengang von altersangemessenen Texten mit religiös relevanter Thematik, (1),
  • analysieren Aufbau, Formen und Farbsymbolik religiöser Bilder (6),
  • analysieren die Rezeption biblischer Motive in künstlerischen Darstellungen (7).
  • beurteilen die Aussageabsicht und Angemessenheit unterschiedlicher Gottesvorstellungen (1),
  • beurteilen die Bedeutung von Gottesbildern für das eigene Leben und das Zusammenleben in einer Gesellschaft (3),
  • erörtern Konsequenzen von Indifferenz (2).
  • begegnen meditativen und liturgischen Ausdrucksformen respektvoll und reflektieren sie in einem Schreibgespräch oder einer literarischen Darstellung (1),

oder

  • gestalten „Gottes Homepage“ für das Internet (2).

 

Jgst. 8

Ausgewähltes Thema: Gleichnisse - Gleichniserzählungen
Zuordnung inhaltlicher Schwerpunkte:
Jesu Botschaft von der Fülle des Lebens
Sprachformen biblischer Texte
Zuordnung der obligatorischen Inhaltsfelder:
Inhaltsfeld 4 Jesus der Christus
Inhaltsfeld 3 Bibel als „Ur-kunde“ des Glaubens an Gott
Material: LB S. 85-87
Vorgesehene Zeit: 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • deuten biblisches Sprechen von Gott als Ausdruck von Glaubenserfahrung (3),
  • erläutern Jesu Wirken als Zeichen des angebrochenen Gottesreiches (4),
  • erläutern, wie die Berücksichtigung des Entstehungskontextes und der Textgattung zum Verständnis biblischer Texte beiträgt (2).
  • verfremden vertraute Text- und Materialvorlagen (Standbild, Rollenspiel) (5),
  • skizzieren den Gedankengang von altersangemessenen Texten mit religiöser Thematik (1),
  • erläutern Merkmale der Sprachform Gleichniserzählung und analysieren in Grundzügen Texte der Bibel und Zeugnisse der Tradition (2).
  • deuten Gleichniserzählungen als Hoffnungsgeschichten angesichts von Leid und Tod (1),
  • prüfen, inwiefern christliche Positionen und Zukunftsvorstellungen in der Nachfolge Jesu den Menschen sowohl herausfordern als auch entlasten (2).
  • entwickeln eine „moderne“ Gleichniserzählung und nehmen dabei die Perspektive verschiedener Personen ein in einem religiösen Dialog (2,4).

 

Jgst. 8

Ausgewähltes Thema: Aufbruch in eine neue Zeit
Zuordnung inhaltlicher Schwerpunkte:
Reformation - Ökumene
Zuordnung der obligatorischen Inhaltsfelder:
Inhaltsfeld 5 Kirche als Nachfolgegemeinschaft
Material: LB S. 144-161
Vorgesehene Zeit: 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • erklären die historischen und religiösen Ursachen der Kirchenspaltung als Herausforderungen an die Kirche (6),
  • erklären den Aufbau und das Selbstverständnis der katholischen Kirche (4),
  • erläutern zentrale Aussagen des katholischen Glaubens über die Bedeutung der Sakramente im Unterschied zu den Kirchen der Reformation (4),
  • erläutern Merkmale von Gewissensentscheidungen an Beispielen (7).
  • analysieren in Grundzügen Texte der Tradition und der Reformation sowie historische und soziale Fragestellungen (2),
  • wählen unterschiedliche Gesprächs- und Diskussionsformen aus und setzen diese zielgerichtet ein (8),
  • analysieren die Darstellung des Kirchenkampfes in Bildern und Karikaturen (7),
  • tragen einen eigenen Standpunkt zur Frage der Konfessionalität strukturiert vor und vertreten ihn (9).
  • erörtern die unterschiedlichen Positionen Luthers und der Kirche und entwickeln einen eigenen Standpunkt (1),
  • beurteilen am Beispiel der Reformation, in welcher Weise die Kirche ihrem Auftrag zu Ökumene in Vergangenheit und Zukunft gerecht wurde/wird (3).
  • nehmen in einem religiösen Dialog mit evangelischen Mitschüler/innen ansatzweise die Perspektive der anderen Konfession ein (4)
  • bereiten mit ihren evangelischen Mitschüler/innen einen ökumenischen Gottesdienst in der Stiftskirche vor (2).
 

Jgst. 8

Ausgewähltes Thema:
Der Islam – eine abrahamitische Religion: Was uns eint und was uns trennt
Zuordnung inhaltlicher Schwerpunkte:
Religionen als Wege der Heilssuche
Zuordnung der obligatorischen Inhaltsfelder:
Inhaltsfeld 6 Weltreligionen und andere Wege der Sinn- und Heilssuche
Material: Lernzirkel
Vorgesehene Zeit: 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • stellen in Grundzügen die Entstehung des Islam dar und beschreiben wichtige Stationen im Leben Mohammeds (6),
  • erläutern anhand von Erzählungen aus der Abrahamgeschichte die gemeinsamen Wurzeln von Christentum und Islam als abrahamitische Religionen (4),
  • benennen die eschatologischen Vorstellungen, das Rechtssystem, Scharia, sowie Wirtschaftsethik, Zinsverbot und religiöse Gruppen im Islam (8),
  • erklären die Bedeutung religiöser Räume und Zeiten für die Muslime (9),
  • benennen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Glaube und Glaubenspraxis zwischen Christentum und Islam (9).
  • beschaffen Informationen zu religiös relevanten Themen und geben sie adressatengerecht weiter (4),
  • analysieren Zeichen und Symbole (6),
  • analysieren in Grundzügen Texte der Bibel, Zeugnisse der Tradition sowie religiöse Texte anderer Glaubensgemeinschaften (2),
  • setzen die Aussagen von Karten über die Ausbreitung des Islam in eine geeignete graphische Darstellung um (4),
  • bereiten ein Interview inhaltlich und technisch vor (4).
  • zeigen das Bekenntnis zu Jesus als dem Christus als das unterscheidend christliche auf (1,2),
  • prüfen die ethische Ausrichtung des muslimischen Glaubens und erkennen starke Anknüpfungspunkte mit Idee und Praxis der christlichen Nächstenliebe (1,2),
  • erörtern in Ansätzen die Bedeutung von Fundamentalismus und religiöser Intoleranz (3).
  • achten religiöse Überzeugungen anderer und handeln entsprechend (1),
  • zeigen Spuren muslimischen Lebens in ihrer Umgebung auf und bereiten ein Interview über Trennendes und Gemeinsames vor (1, 2, 4).
 

Jgst. 8

Ausgewähltes Thema: Im Teufelskreis der Drogen
Zuordnung inhaltlicher Schwerpunkte
Zeitgenössische Sinn- und Heilsangebote
Zuordnung der obligatorischen Inhaltsfelder
Inhaltsfeld 6 Weltreligionen und andere Wege der Sinn- und Heilssuche
Material:
Ideenbörse Religion Sek I.,
vorgesehene Zeit: 8 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • entwickeln Fragen nach Sinn und Zukunft des Lebens und der Welt im Kontext der christlichen Verantwortung für das eigene Leben (1),
  • unterscheiden lebensförderliche Sinnangebote von lebensfeindlichen(1),
  • erläutern zentrale biblische Grundlagen christlicher Ethik – der Mensch als Geschöpf Gottes (7) und
  • zeigen auf, welche Konsequenzen sich daraus für menschliches Handeln ergeben (7),
  • benennen und erläutern menschliche Grund- und Grenzerfahrungen anhand von Gedanken und Ängste von Drogenabhängigen (8),
  • erläutern das Für und Wider der Legalisierung von Drogen (1),
  • legen dar, inwiefern Menschen beim Erwachsenwerden ihre Freiheit verantwortungsvoll nutzen können (1),
  • zeigen auf, wie das Selbstwertgefühl des Einzelnen gestärkt werden kann, um Gruppenzwängen zu widerstehen (8).
 
  • skizzieren den Gedankengang von altersangemessenen Texten zur Beantwortung der Frage: Was sind Drogen? /Legalisierte – nicht legalisierte Drogen (1),
  • setzen die Struktur von Texten und Arbeitsergebnissen in graphische Darstellungen (ABC der Drogen) und Schaubilder um (Abwärtsspirale) um (4),
  • wählen unterschiedliche Gesprächs- und Diskussionsformen hinsichtlich der Problematik (Im Teufelskreis der Drogen) reflektiert aus und setzen diese zielgerichtet und situationsadäquat ein (8),
  • tragen einen eigenen Standpunkt zur Problematik strukturiert vor und vertreten diesen argumentativ (9).
  • prüfen grundlegende christliche Positionen und Werte im Kontext eigener Lebenserfahrungen (2),
  • beurteilen an Fallbeispielen die Wirkung von Drogen und deren Konsequenzen für das tägliche Leben (3),
  • erörtern unterschiedliche Positionen hinsichtlich der Legalisierung von Drogen und entwickeln einen eigen Standpunkt (1),
  • beurteilen die Bedeutung religiöser Lebensregeln für das eigene Leben (1).
  • planen ein Projekt zum Thema:

„Auf das Rauchen verzichten - unmöglich?“ Oder:

„Stop drinking – Meide Alkohol!“

und werten dieses aus (2),

  • stellen mögliche Konsequenzen des Glaubens für individuelles und gemeinschaftliches Handeln dar und treffen vor diesem Hintergrund Entscheidungen für das eigene Leben (3).

 


Grundsätze der Fachkonferenz katholische Religionslehre zu Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung in der Sek. I (Grundlage Par. 48 SchulG, Par. 6 APO-SI und Kapitel 3 Kernlehrplan katholische Religionslehre Gymnasium Sek I)

Grundgedanken

  • Die Leistungsbewertung/Notengebung im Fach katholische Religionslehre erfolgt unabhängig von der Glaubensentscheidung der Schüler/innen, denn die christliche Botschaft ist ein Angebot, dessen Annahme auf einer freien Entscheidung beruht.
  • Leistungsbewertung und –rückmeldung beziehen sich auf den Erreichungsgrad der im Kernlehrplan ausgewiesenen Kompetenzen (Sach-, Methoden-, Urteils- und Handlungskompetenz).

Vereinbarungen der Fachkonferenz

  • Die Grundsätze der Leistungsbewertung werden den Schüler/innen immer zum Beginn des Schuljahres, bei Lehrerwechsel auch zum Halbjahresbeginn mitgeteilt. Ein Hinweis darauf wird im Kurs-/Klassenbuch vermerkt. Die Erziehungsberechtigten werden im Rahmen der Elternmitwirkung informiert.
  • Kriterien der Leistungsbewertung im Zusammenhang mit konkreten, insbesondere offenen Arbeitsformen werden den Schüler/innen grundsätzlich vor deren Beginn transparent gemacht.
  • Benotet wird nur, was eingeübt ist.
  • Jede Lehrerin/jeder Lehrer dokumentiert regelmäßig die von den Schüler/innen erbrachten Leistungen.
  • Die Leistungsrückmeldung erfolgt in regelmäßigen Abständen (zumindest zum Quartalsende) in schriftlicher oder mündlicher Form.
  • Bei Minderleistungen erhalten die Schüler/innen sowie ihre Erziehungsberechtigten im Zusammenhang mit den Halbjahreszeugnissen individuelle Lern- und Förderempfehlungen.
  • Eltern erhalten bei Elternsprechtagen sowie im Rahmen regelmäßiger Sprechstunden Gelegenheit, sich für den Leistungsstand ihrer Kinder zu informieren und dabei Perspektiven für die weitere Lernentwicklung zu besprechen.

Konkrete Regelungen

  • In den Jahrgangsstufen 5-8 wird die von allen Schüler/innen verbindlich zu führende Arbeitsmappe (bzw. Heft oder Ordner) regelmäßig eingesammelt und geht zu 25 % in die Benotung ein. Die Beurteilung folgt den im „Lernen lernen-Curriculum“ festgelegten Kriterien der Mappenführung.
  • Die Beurteilung der mündlichen Mitarbeit erfolgt gemäß dem Kriterienkatalog „Sonstige Leistungen in nichtschriftlichen Fächern der Sek. I“, wie er für (fast) alle Fächer beschlossen wurde. Sie erfasst die Qualität, Quantität und die Kontinuität der mündlichen Beiträge im unterrichtlichen Zusammenhang. Für die Bewertung der Leistung sind sowohl Inhalts- als auch Darstellungsleistungen zu berücksichtigen. Mündliche Leistungen werden dabei in einem kontinuierlichen Prozess vor allem durch Beobachtung während des Schuljahres festgestellt.

Sekundarstufe II


 

Jgst.HalbjahresthemenZuordnung obligatorischer InhalteZuordnung von MethodenKommentar
EP,1 "Was hat der Glaube mit Arbeit zu tun?" (Woran man glaubt ist doch gleichgültig) (existentielle Dimension)
  • Praxis des Glaubens
  • Handeln aus dem Glauben
  • Wirklichkeit der Kirche
  • Begriffsbildung
  • Lern und Arbeitstechniken
  • Schriftauslegung
    (Gen 1-3)
  • Religiöse Kommunikations-fähigkeit
  • Vorbereitung und
    Reflexion des Betriebspraktikums
  • Theologie der Arbeit
  • Leitgedanken der
    kath. Sozialllehre
  • Konsum-gesellschaft, Bedarfsweckungs-gesellschaft Umwelt, Menschenwürde, Armut, Globalisierung, Freizeit etc.
EP,2 "Ich will frei sein"
(- und doch nicht allein sein)
(Wie frei ist der Mensch?)
(Glaube als lebensgestaltende Kraft)
  • Mensch-Sein in heilsgeschichtlicher Sicht
  • Grundbegriffe, Modelle und Charakteristika christlicher Ethik
  • Elementare Gesprächs- und Kooperations-
    techniken
  • Schriftauslegung
  • Allgemeine hermeneutische Verfahren
  • Begriffsbildung
  • Freiheit als Besonderheit des Menschen
  • Freiheit als Problem (Freud)
  • Freiheit als ethischer Begriff
  • Christliche Freiheit
  • Gefährdungen der Freiheit

Jgst.HalbjahresthemenZuordnung obligatorischer InhalteZuordnung von MethodenKommentar
Q1,1

Jesus als Vorbild
- auch für mich?

(Vom Denken be-
fragter Glaube)

  • Reich-Gottes-Verkündigung
  • Ethik Jesu: Bergpredigt
  • Ursprung der Kirche
  • Schriftauslegung (Formkritik)
  • Zwei-Quellentheorie
  • Synoptischer Vergleich
  • Der historische Jesus
  • Wunder und Gleichnisse
  • Sendung der Apostel
  • Basisgemeinden
Q1,.2 Gibt es Gott?
Wenn ja, wer ist er?
(Gottesfrage als Glaubenzentrum)
  • Religionskritik
  • Wege des Redens von Gott
  • Biblisches Sprechen von Gott
  • Heilsbedeutung Jesu
  • Religionsvergleich
  • Begriffsbildung
  • Sehfähigkeit
  • Religionsphilosophie
  • Theodizee
  • Biblische Gottesbilder-Jahwe,
  • Messiasbild-christl. Hoheitstitel

Jgst.HalbjahresthemenZuordnung obligatorischer InhalteZuordnung von MethodenKommentar
Q2,1 -Welche Konsequenzen hat christlicher Glaube?
-Christen suchen Gemeinschaft in der Ökumene
-Eintreten für Gerechtigkeit als gelebte Nachfolge (gesellschaftliche Dimension)
  • Heilsbedeutung Jesu Christi
  • Ursprung der Kirche
  • Auftrag der Kirche
  • Wirklichkeit der Kirche
  • Auslegung kirchenamtlicher
    Texte
  • Begriffsbildung
  • Religiöse Kommunikations-
    fähigkeit
  • Christen in der Welt
  • Kirche bei uns
  • Entwicklung der Kirche
Q2,2 Was soll man für die Zukunft erwarten?
Was kommt nach dem Tod?
  • Eschatologische Verheißung und Erfüllung
  • Tod und Auferstehung Jesu
  • Religionsvergleich
  • Schriftauslegung
  • Bildinterpretation
  • Utopien, Weltende
  • Der individuelle Tod
  • Bilder von der Auferstehung
  • Eschatologischer Vorbehalt


MOMO - Das Moderatorenmodell


Gewalt in der Schule – eine alltägliche Erscheinung, die uns in vielerlei Schattierungen begegnet – von verbaler „Anmache“ und Beschimpfungen über kleinere Streitereien und Rempeleien bis zu Prügeleien, der Beschädigung von Eigentum, den körperlichen Attacken und sexistischen Beleidigungen.

Gewalt in der Schule hat viele Gesichter, verschiedenartige Ursachen und unterschiedliche Erscheinungsformen – und sie hat eine Gemeinsamkeit: fast alle am Schulleben Beteiligten leiden unter schulischer Gewalt, die einen mehr, die anderen weniger, je nachdem, ob man Täter, Opfer oder Mitläufer, Vater, Mutter, Lehrer oder Lehrerin ist.

Deshalb arbeiten wir - Schüler, Lehrer, Eltern - zusammen in verschiedenen Bereichen, um Gewalt in allen Formen zu erkennen, ihr in unserer Schule vorzubeugen und um Opfern zu helfen. Die Schüler/innen lassen sich in einer Arbeitsgemeinschaft (AG) ausbilden.

Schon 2001 haben wir erstmals versucht, Schülerinnen und Schüler dahin zu bringen, Streit und Gewalt selbst zu regeln. Im Streitschlichtungs-Projekt wurden Teilnehmer der Jahrgangsstufe 9 zu Mediatoren ausgebildet mit dem Ziel, Streit unter Schülern und Schülerinnen jüngerer Klassen durch ein Schlichtungsgespräch zu lösen. Da dieses Schlichtungsmodell eher passiv ist (die Schlichter warten darauf, dass Schüler und Schülerinnen sie ansprechen), nur auf freiwilliger Basis arbeitet und schon viel Einsicht bei den „Streithähnen“, die ein Schlichtungsgespräch wünschen, voraussetzt, wurde es nicht so wie gedacht angenommen.


Dies hat uns – eine Arbeitsgruppe aus Eltern, Lehrerinnen und Lehrern sowie Schülerinnen und Schülern – dazu bewogen, ein neues, ein aktiveres Modell einzuführen, das die positiven Seiten des Schlichtungsmodells beibehält (ältere Schüler und Schülerinnen „helfen“ den Kleineren bei alltäglichen Problemen, sie sind Ansprechpartner und Streitschlichter), allerdings aktiver und eingreifender im Sinne von Gewaltvorbeugung arbeitet. Unser MOMO-Projekt basiert auf den Erfahrungen von Wolfgang Kindler (W. Kindler: Gegen Mobbing und Gewalt. Ein Arbeitsbuch für Lehrer, Schüler und Peergruppen, Kallmeyersche Verlagsbuchhandlung 2002).


So wurden im Schuljahr 2005/06 erstmals 23 freiwillige Schülerinnen der Klassen 9 von Frau Dr. Müller, Herrn Rahmer und Frau Wilck zu Moderatoren bzw. Paten ausgebildet – sie arbeiteten theoretisch und praktisch (viel in Rollenspielen) zu den Themen „Streit, Gewalt, Konflikte“ und zu „Mobbing in Schulklassen“, beschäftigten sich mit verbaler und nonverbaler Kommunikation, ließen sich zu Streitschlichterinnen ausbilden und arbeiteten kräftig an einem Konzept zum eigenständigen Einsatz in ihren Patenklassen. Auch in den folgenden Schuljahren fanden sich interessierte und engagierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9, die sich zu Moderatoren bzw. Paten ausbilden ließen und lassen.


Nach der Ausbildung bekommt jede Moderatorengruppe (drei bis vier Schülerinnen) eine neue Klasse der Jahrgangsstufen 5, für die sie zwei bzw. drei Jahre als Paten bzw. Moderatoren zuständig sind: Konkret heißt das, sie sollen den neuen Schülern und Schülerinnen im alltäglichen Ablauf der neuen Schule helfen, sie sind Ansprechpartner für alle möglichen Probleme und kleineren oder größeren Sorgen, sie arbeiten aber auch eigenständig in und mit den Klassen und versuchen mit spielerischen Mitteln die Themen Streit, Konflikt, Mobbing und Gewalt aufzuarbeiten, um die Klasse zu sensibilisieren, im positiven, konstruktiven Sinn mit Streit und Konflikten, die es im Schulleben und in Klassengemeinschaften immer gibt und geben wird, umzugehen, um zu einer guten Klassengemeinschaft heranzuwachsen, in der so etwas wie Gewalt oder Mobbing angesprochen und nicht totgeschwiegen, thematisiert und nicht vergessen, aktiv bearbeitet und nicht passiv erduldet wird, in der mit Konflikten im konstruktiven Sinn umgegangen wird.

Vielleicht trägt ja das MOMO-Projekt in Verbindung mit den vielen anderen Projekten im Rahmen der Gewaltprävention dazu bei, dass Stift Keppel in all den Veränderungen der letzten Jahre und in einer veränderten Gesellschaft eine Schule bleibt, in der alle Beteiligten in einem konfliktarmen Raum leben und arbeiten können.

 

Thomas Rahmer, November 2020