Sonnenschein, blauer Himmel und fast sommerliche Temperaturen – ideale Voraussetzungen für einen Nachmittag im Freien.
Für die Neuen „Dukes“ wurde es zum ersten Mal ernst. Während die anderen Schüler ins Wochenende stürmten, standen am Freitagnachmittag (24.03.2017) nach Unterrichtsschluss für die diesjährigen Teilnehmer am Duke-of-Edinburgh’s International Award Kartenkunde und Orientierung im Gelände auf dem Plan.
Nach einigen „Trockenübungen“ im Klassenraum, etwa zum Bestimmen und Ablesen von UTM-Koordinaten auf topographischen Karten, ging es dann raus in die Natur rund um die Breitenbachtalsperre.
Auf einem Orientierungslauf stellten die Schülerinnen und Schüler unter Beweis, wie fit sie im Umgang mit Karte und Kompass waren und das zuvor Erlernte umsetzen konnten. Das Kniffelige dabei: einen Teil des Weges mussten die Teilnehmer nur nach einer ihnen zuvor mitgeteilten Weg- und Geländebeschreibung auf der Karte identifizieren und, das war der schwierige Teil, dann auch im Gelände wiederfinden.
Wild singend und jubelnd durch den Wald stürmend, kann man da auch schon mal die ein oder andere Abzweigung übersehen....und sich dann nachher ganz woanders wiederfinden...ja wo denn eigentlich, das war die Frage...???
Aber sich zu verlaufen, gehört dazu und wird sportlich genommen, schließlich ist ja noch kein Meister-Orientierer vom Himmel gefallen und für viele Schülerinnen und Schüler war es quasi der Erstkontakt mit Karte, Kompass und Orientieren im Gelände.
Mit Spannung erwartet wurde auch der Test der Spirituskocher, die von den Teilnehmern zuvor selbst gebastelt worden waren. Schließlich muss auf der Ende Mai anstehenden Probe-Expedition mit Übernachtung im Zelt auch für eine warme Mahlzeit gesorgt sein, besonders nach einer anstrengenden Wanderung. Die getesteten Kocher funktionierten einwandfrei, manche fast sogar zu gut ;-) ... Im Rahmen dieser Sicherheitseinweisung im Umgang mit einem Spirituskocher wurden den „Dukes“ zudem auch gezeigt, wie gefährlich etwa ein Benzin- oder Gaskocher sein können, wie ein Kocher gelöscht wird und auf welchem Untergrund gekocht wird.
Ach so, auf dem Programm stand nach Wunsch der Teilnehmer wohl auch, was man mit Moos so alles anfangen kann und wie man es möglichst fotogen am Körper drapiert (siehe Beweisfotos).
Mit Spannung erwartet wird nun die Probe-Tour im Mai, bevor es nach den Sommerferien auf die richtigen Expeditionen geht, für die Bronze-Teilnehmer mit einer und für die Silber-Teilnehmer mit zwei Übernachtungen...und ohne Netz und doppelten Boden und Begleiter, die einen wieder auf den richtigen Weg bringen.
Vielen Dank allen Beteiligten für ihren tollen Einsatz.