Bei schönstem Frühsommerwetter trafen am vergangenen Freitag die jungen Musikerinnen und Musiker des Jugendmusikensembles des Gymnasiums Stift Keppel unter Leitung von Michael Lappe und Herbert Scheckel zu ihrem bereits vierten Gastkonzert am Haus Abendfrieden in Helberhausen ein.
Die Bewohner der zur Abendfriedengruppe gehörenden Häuser Wiesengrund, Palliohaus und Wohninsel hatten sich im großen Wohnzimmer des Hauses Wiesengrund versammelt. Sie lauschten aufmerksam und mit großer Freude den Musikerinnen und Musikern, die mit Flöten, Klavier, Konzertgitarre und dem imposanten Fagott unter anderem bekannte Stücke wie „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauß, eine Mazurka von Frédérik Chopin und russische Folklore zu Gehör brachten, bevor die begeisterten Bewohnerinnen und Bewohner aktiv zum Mitsingen bekannten Liedguts eingeladen wurden.
Besonders ein Stück traf den Nerv des Publikums und bietet sich geradezu als ‚Haushymne‘ an: „Im schönsten Wiesengrunde…“ von Wilhelm Ganzhorn, das bestimmt ist von der Dankbarkeit, die späten Jahre des Lebens an einem guten Ort inmitten der heimatlichen Schönheit der Natur erleben und genießen zu dürfen.
Musiklehrer Michael Lappe, selbst früher in der Pflege tätig, und Pfarrer Herbert Scheckel, führten mit viel Herz und Humor durch das abwechslungsreiche Programm – wobei auch Scherzhaftes nicht zu kurz kam: „Was ist schlimmer als eine Flöte?“ fragte der Musikpädagoge das Publikum, um selbst die Antwort zu geben: „Zwei Flöten…!“
Für die Veranstalter dankte Dr. Peter Neuhaus den Künstlerinnen und Künstlern, freute sich über das mittlerweile fest etablierte Zusammenspiel zwischen dem Haus Abendfrieden und dem Stift-Keppel-Gymnasium und schloss mit der Einladung zum Konzert Nr. 5 im Herbst dieses Jahres, wenn es heißt:„bunt sind schon die Wälder“.