-Der Projektkurs „Keppel Racing“ baut ein eigenes Go-Kart-
Bereits vor dem vergangenen Schuljahr traf sich Moritz Kuhly mit Herr Diehl, um über den Bau eines Go-Karts innerhalb eines Projektkurses zu sprechen. Der praktisch ausgerichtete Projektkurs sollte sich an die Junior-Ingenieur-Akademie anschließen und das Thema „Vom Eisenerz zum Auto“ weiterführen. Mit dem Start des Schuljahres begannen dann auch schon die ersten Arbeiten. Es mussten Sponsoren gewonnen, Material besorgt und Konstruktionspläne erstellt werden. Innerhalb eines Schuljahres wollten wir ein fahrendes Go-Kart auf die Räder stellen. Dazu teilten wir den Kurs in drei Kleingruppen: Sponsoring, Motor und Chassis (Rahmenbau), wodurch effektiver gearbeitet werden konnte. Nach vielen Arbeitsstunden und zahlreichen Errungenschaften, aber auch einigen Rückschlägen nahm das Go-Kart allmählich Form an. So konnten schon die ersten Motortestläufe und Testfahrten absolviert werden, bevor das Go-Kart dann offiziell der Presse, den Sponsoren und Interessenten vorgestellt wurde zum Bericht. Schon bei den Testfahrten zeigte sich: Wir haben ein echtes Sportgerät geschaffen! Der wassergekühlte Zweitaktmotor entwickelt solch eine Leistung, dass wir ihn auf etwa 15 PS drosseln mussten – immer noch ausreichend für Höchstgeschwindigkeiten jenseits der 60 km/h! Im kommenden Schuljahr wollen wir unser Go-Kart ausgiebig fahren und das Feintuning vornehmen.
Das ganze Projekt war von Beginn an auf Sponsoren angewiesen, bei denen wir uns an dieser Stelle noch einmal herzlich bedanken möchten! Besonders zu erwähnen ist hier das Autohaus Walter Schneider aus Weidenau, das mit 750 Euro den größten Teil der entstandenen Kosten übernommen hat. Weiterhin bedanken wir uns bei der Lackiererei Vaccaluzzo, den Unternehmen Gustav Schmidt, Debus Motorrad, den Firmen Hydrobar und Benteler, dem Schweißer Markus Hees und der Konstrukteurin Tina Bahr. Ein besonderer Dank gilt Matthias Kruttmann, der seine Werkstatt zu Verfügung stellte.