"L'anniversaire de Michel
Am 20. und 21. Juni 2005 hieß es wieder einmal «Mesdames et Messieurs, place au spectacle» - die Klasse 7c führte zusammen mit drei Schülerinnen der Klasse 7a ein französisches Theaterstück auf.
Ein Bericht von Thivja Anantharajah, Sarah Dominique Krömpel und Lara Paul.
Endlich ist es soweit! Wir haben unsere Aufführung trotz einiger Hindernisse erfolgreich hinter uns. Davor lagen ungefähr sechs Monaten harte Arbeit; jeden Montag in der 7. und 8. Stunde haben wir zuerst alle Rollentexte immer und immer wieder gelesen, die Rollen immer wieder geprobt und manchmal auch umgestellt. Dazwischen kam auch immer wieder mal die Frage, ob wir es überhaupt aufführen und ob wir es überhaupt schaffen können. Aber wir haben den Sprung zur Premiere geschafft! Diese fand am Abend des 20. Juni in der Stifts-aula statt. An diesem Tag kamen fast nur die Eltern, die uns nach der Vorführung auch noch mit einem Buffet versorgten. Obwohl an diesem Abend alles gut geklappt hat, mussten wir am nächsten Morgen noch stärker gegen unsere Nervosität ankämpfen, denn diesmal waren die Schüler aller Jahrgangsstufen, die Französisch lernen, unsere Zuschau-er. Dort spielten wir in einer anderen Besetzung, denn jeder von uns hatte zwei Rollen. Das heißt, dass wir sehr viel Text lernen mussten!
Vor dem Spiel informierten zwei Présentatrices das Publikum über den Inhalt: Bei der Familie Dupont herrscht Hektik. In ein paar Tagen hat Michel Geburtstag. Ständig klingelt das Telefon, da die "internationale" Verwandtschaft nach einem passenden Geschenk fragt. Und dann sind da auch noch die Plattdeutsch sprechende Oma, die für viele Missverständnisse sorgt. Doch ein anderes Problem ist schlimmer. Pierre, ein Mitschüler Michels stiehlt im Supermarkt und der Verdacht fällt ausgerechnet auf Michel. Einen Tag vor Michels Geburtstag kommen zwei alte Damen von nebenan mit ausländischen Gästen zu Besuch um dem "kleinen Michel" zu gratulieren. (Bild 5) Am Ende gibt es aber doch noch ein Happy-End. Pierre wird entlarvt und alle Freunde und die grand-mère wollen ihm helfen. Und Michel bekommt den ersehnten Computer!
Am Schluss freuten wir Schauspieler uns über den Beifall der Eltern, Lehrer und Mitschüler.
Wir danken vor allem Frau Schlüter für ihren Einsatz und ihre Motivation, das Theaterstück mit uns zu üben. Außerdem wollen wir auch die Technik nicht vergessen, ohne die wir im Dunkeln gesessen hätten und ohne die man uns gar nicht hätte verstehen können. Zwei Mitschüler aus der Klasse 7a haben uns unterstützt zusammen mit Michael Grebe und Jan Martin Moll. Ein besonderer Dank geht aber an unsere großzügigen Eltern, die nicht nur Eintritt bezahlt sondern auch das Buffet gesponsert und organisiert haben. Außerdem danken wir allen, die uns eine Spende gegeben haben. So haben wir fast € 75 zusammen bekommen. Dieses Geld wollen wir einer High School in Kamerun spenden, damit die Schüler dort Bücher für die Bibliothek und auch Medizin für ihren Sanitätsraum kaufen können. |