Endlich haben wir es geschafft und sind nun als Schule ohne Rassismus zertifiziert. Am 12.09. fand unsere Zertifizierungsveranstaltung mit verschiedenen musikalischen Darbietungen und Reden in der Aula statt. Anwesend waren alle Schüler der Jahrgangsstufen EF bis Q2 sowie alle Klassensprecher und Vertreter der 5. bis 9. Klasse, unser Schulleiter Dr. Jochen Dietrich, Landrat Andreas Müller, Bürgermeister Holger Menzel und natürlich unsere 3 Projekt-Paten: Mattis Michel (Handballer beim TuS Ferndorf), Sebastian Bock (Turner in der Bundesliga) und Jonas Hoffmann (Triathlet).
Bei „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ handelt es sich um das größte Schulnetzwerk mit über 2.500 teilnehmenden Schulen in ganz Deutschland. Einen oder mehrere Paten zu haben ist eines der drei Kriterien, die man erfüllen muss, um das Siegel für eine Schule ohne Rassismus zu erhalten. Ein weiteres Kriterium sind regelmäßige Projekte zum Thema Rassismus. Der erste Projekttag an dieser Schule fand im vergangenen Schuljahr statt und war quasi der offizielle Startschuss nach langer Vorarbeit. Für das dritte Kriterium müssen 70% der gesamten Schule, das heißt die Schülerinnen und Schüler sowie das Kollegium eine Selbstverpflichtung unterschreiben, bei der sie sich aktiv gegen Rassismus aussprechen.
Passend zu Schule ohne Rassismus fand im Anschluss an die Zertifizierungsveranstaltung der Sponsorenlauf unter dem Motto „Gemeinsam gegen Diskriminierung“ statt. Gemeinsam mit den Paten trotzten die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen dem Regen und erliefen insgesamt ca. 9.700 Euro. 30 % des Geldes gehen an eine Blindenschule in Madagaskar und das übrige Geld fließt an Schul-Projekte und in die Gestaltung unserer Schule.
Ein herzliches Dank geht an das Schülerteam, das sich so lange mit den Projekten auseinandergesetzt hat, und an die begleitenden Lehrer, insbesondere Frau Laubenbacher.