Am 7. Oktober 2020 versammelten sich alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 6a, 6b und 6c am Allenbacher Bahnhof, um von dort auf ihre Klassenfahrt zu starten. Mit der Rothaarbahn fuhren wir nach Bad Berleburg. Von da aus wanderten wir etwa anderthalb Stunden zum Abenteuerdorf Wittgenstein. Dort stärkten wir uns mit Essen und richteten unsere Zimmer ein. Es gab drei Hütten: den „Fuchsbau“, die „Drachenhöhle“ und das „Bachbett“.
Noch am selben Tag veranstalteten die Lehrer aller Klassen eine „Chaos-Rallye“, ein Geländespiel, mit dem wir die Gegend erkunden und das Abenteuerdorf kennenlernen konnten. Dabei mussten wir viele lustige Aufgaben lösen, u.a. einen Rap komponieren.
Abends grillten die Lehrer für uns leckere Würstchen. Dazu gab es Salat und Brötchen. Anschließend gab es einen Filmabend, den die anderen Klassen am darauffolgenden Abend veranstalteten. In dieser Nacht gab es nicht viel Ruhe, da alle sehr aufgebracht, wild und fröhlich waren. Alle rannten in ihren Häusern herum, um sich gegenseitig zu ärgern.
Am nächsten Morgen gab es ein großes Frühstück mit reichhaltiger Auswahl. Den ganzen Tag über hatten wir ein erlebnispädagogisches Programm, das den Zusammenhalt der Klasse stärken sollte.
Am Abend spielten wir alle zusammen Black Stories und Werwolf, was viel Spaß gemacht hat. Wir spielten natürlich auch einige Streiche und machten Quatsch. Zwei Schüler der Klasse 6a hielten es beispielsweise für nötig, eine ganze Karaffe Zucker in ihren Tee zu schütten. Daraufhin bekamen sie einen „Zuckerschock“. Die folgende Nacht war durchaus ruhiger und entspannter als die erste.
Am nächsten und letzten Tag wurde ein Jungen-Zimmer um 8 Uhr von den Mädchen geweckt, da der Wecker nicht funktioniert hatte. Was allen nicht klar war: Wir hatten nur noch eine halbe Stunde, bevor das Frühstück begann und die Putzleute kamen! Nach dem Essen hieß es also Sachen packen und losgehen. Hektik pur. Der Zug kam pünktlich und brachte uns zurück nach Hause.
(Tom Schäfer, 6 a)